Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (серии книг читать бесплатно .txt) 📗

Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (серии книг читать бесплатно .txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (серии книг читать бесплатно .txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Puigserver schien das nicht zu horen. Aber sein Handedruck war wie Eisen.»Zweihundert, eh?«Er nickte grimmig.»Genugt.»

Bolitho sah ihn scharf an.»Wir machen also weiter, Senor?»

«Sie sind jetzt mein Capitan. Was sagen Sie dazu?»

Bolitho lachelte.»Das wissen Sie schon, Senor.»

Puigserver seufzte erleichtert auf.»Wenn Sie diesen Narren Raymond zu mir schicken und Ihren Schreiber, dann werde ich mein Siegel unter diese neue Aktion setzen. «Seine Stimme wurde harter.»Heute habe ich gesehen und gehort, wie viele

Manner in Angst und Schrecken umkamen. Wer auch hinter dieser Gemeinheit steht, ich werde mit ihm abrechnen. Und dann, Capitan, wird es eine Rechnung sein, an die unsere Feinde lange denken werden.»

Es klopfte — Midshipman Armitage erschien im Turrahmen, von der Deckenlampe drau?en auf dem Gang wie ein Schattenri? angeleuchtet.

«Empfehlung von Mr. Herrick, Sir. Auffrischender Wind aus Nordest. «Wie ein Schuler, der dem Lehrer seine Lektion aufgesagt hat, stand er da.

«Ich komme gleich an Deck. «Bolitho mu?te plotzlich an Mudge denken, der besseren Wind prophezeit hatte. Er wurde bei Herrick an Deck sein und auf Befehle fur die Nacht warten. Das und noch mehr horte er aus Armitages Meldung heraus. Was jetzt beschlossen wurde, entschied das Schicksal des Schiffes und jedes Mannes an Bord. Bolitho blickte Puigserver noch einmal an.»Es steht also fest, Senor!».

«Ja, Capitan.«Der Spanier wurde immer schlafriger.»Sie konnen mich jetzt ruhig allein lassen. Aber schicken Sie mir Raymond, ehe ich schnarche wie ein betrunkener Ziegenhirt.»

Bolitho trat hinter dem Midshipman aus der Kajute und sah, wie ungeschickt der Wachtposten an der Tur seine Muskete hielt. Wahrscheinlich hatte er gelauscht; bis zur Nacht wurde das ganze Schiff Bescheid wissen: das war eine Reise, die nicht nur die Macht der britischen Flotte demonstrieren sollte, sondern eine, bei der mit wirklicher Gefahr zu rechnen war. Er lachelte grimmig, als er die Treppe zum Achterdeck hinaufstieg. Vielleicht wurden sie in nachster Zeit nicht mehr so uber das haufige Exerzieren an den Geschutzen schimpfen.

Herrick und Mudge standen beim Ruder; der Steuermann hielt eine Blendlaterne uber seine Schiefertafel, auf welcher er Berechnungen in uberraschend sauberer Schrift gemacht hatte.

Bolitho ging auf die Luvseite, blickte prufend zu den vollen Segeln auf und horchte auf die Bugwelle, die wei? schaumend wie das Wasser in einem Muhlenschacht am Rumpf entlangstromte. Dann trat er zu den beiden wartenden Mannern und sagte:»Sie konnen die Segel zur Nacht kurzen, Mr. Herrick. Morgen mustern Sie von der Nervion-Mannschaft alle an, die Ihnen tauglich scheinen. «Er hielt inne, denn aus dem Orlopdeck drang wieder ein wilder Schrei an sein Ohr.»Viele werden es nicht sein, furchte ich.»

Herrick fragte gespannt:»Wir gehen also nicht auf Gegenkurs, Sir?«Mudge rief dazwischen:»Und das ist auch gut so, wenn ich das sagen darf, Sir!«Er rieb sich den vorspringenden Bauch.»Mein Rheumatismus wird sich verziehen, wenn wir in hei?eres Klima kommen.»

Bolitho sah Herrick bedeutsam an.»Wir segeln auf altem Kurs weiter, Thomas, und fuhren zu Ende, was da auf dem Riff angefangen hat.»

Herrick war hoch befriedigt.»Dafur bin ich auch!«Er wollte zur Reling, wo schon ein Bootsmannsmaat auf seine Befehle wartete, aber Bolitho hielt ihn zuruck:»Von heute nacht an, Thomas, mussen wir scharf auf der Hut sein. Kein unnotiger Aufenthalt, um Trinkwasser aufzunehmen, wenn neugierige Augen in der Nahe sind. Wir werden notfalls jeden Tropfen rationieren, um mit unserem Bestand auszukommen. Aber wir mussen uns klar von Land halten, wo der Feind unsere Absichten und unseren Kurs ausspionieren konnte. Wenn, wie ich jetzt glaube, jemand im Geheimen gegen uns arbeitet, mussen wir ihn mit seinen eigenen Methoden schlagen. Wir mussen, um Zeit zu gewinnen, jede nur mogliche List gebrauchen.»

Herrick nickte.»Das scheint mir durchaus angebracht, Sir.»

«Unseren Leuten hoffentlich auch. «Er schritt nach Luv hinuber.»Weitermachen!»

Herrick wandte sich um.»Alle Mann der Wache — Segel kurzen!»

Wahrend der Befehl weitergegeben wurde und die Matrosen die Decksgange entlangliefen, sagte Herrick:»Beinahe hatte ich es vergessen — Mrs. Raymond macht sich Sorgen um ihr Quartier.»

«Das ist bereits erledigt. «Bolitho schwieg einen Moment und beobachtete die aufenternden Manner.»Don Puigserver schlaft in der Hauptkajute. Mrs. Raymond kann die Kajute mit ihrer Zofe teilen.»

«Ob ihr das recht sein wird?«fragte Herrick zweifelnd.

Bolitho schritt weiter auf und ab.»Wenn nicht, soll sie es sagen, Mr. Herrick. Und dann werde ich ihr erzahlen, was ich von einer Dame halte, die so zimperlich ist, da? sie keinen Finger ruhrt, um einem sterbenden Seemann zu helfen!»

Ein Steuermannsmaat trat auf den Decksgang.»Alles klar zum Manover, Sir!«Herrick blickte Bolitho an, der immer noch auf und ab schritt. Das offene wei?e Hemd hob sich deutlich gegen die Netze und die See dahinter ab. In den nachsten Tagen wurde es auf der Undine noch viel enger werden, dachte er.»Schon, Mr. Fowlar. Reffen Sie die Bramsegel. Wenn der Wind weiter auffrischt, mussen wir vor Tagesanbruch auch noch die Marssegel reffen.»

Der alte Mudge rieb sich den schmerzenden Rucken.»Dieses Wetter ist unberechenbar. «Aber niemand antwortete ihm. Fast wortlos kamen die Toppsgasten wieder aus den Wanten herunter und sammelten sich vor den Deckoffizieren. Um den vibrierenden Bugspriet flog Gischt wie eine Salve wei?er Pfeile; hoch oben uber Deck arbeiteten die prallgefullten Marssegel knatternd gegen Takelage und Blocke.

«Wache abtreten. «Herricks Stimme war so ruhig wie sonst, er verlie? sich blindlings auf Bolithos Worte.

Bolitho lachelte in der Dunkelheit. Vielleicht war es besser so.

In der Kajute sa? Don Puigserver am Tisch und sah zu, wie der Federkiel des Schreibers uber das Papier kratzte. Raymond stand mit vollig ausdruckslosem Gesicht an einem Heckfenster und starrte in die Nacht. Schlie?lich sagte er uber die Schulter:»Sie nehmen eine gro?e Verantwortung auf sich, Don Puigserver. Ich bin nicht sicher, ob ich Ihnen dazu raten kann.»

Unter Schmerzen lehnte sich der Spanier im Stuhl zuruck und horchte auf die regelma?igen Schritte oben an Deck.»Es ist nicht allein meine Verantwortung, Senor Raymond. Ich befinde mich dabei in sehr guter Gesellschaft, glauben Sie mir.»

Uber ihnen und um sie herum arbeitete das Schiff flusternd im Gleichtakt mit See und Wind. Vorn, unter dem Bugspriet, blickte die goldene Nymphe starren Auges gegen den dunkel gewordenen Horizont. Entscheidung und Schicksal, Triumph oder Enttauschung bedeuteten ihr gar nichts. Ihr gehorte die See und damit das Leben selbst.

V Teufelswerk

Lassig stand Bolitho an der Achterdeckreling, wo ihm der Gro?mast etwas Schatten spendete; kritisch beobachtete er die taglichen Routinearbeiten des Schiffsdienstes. Eben erklangen vom Vorschiff her acht Glasen, [9] und er horte, wie Herrick und

Mudge ihr Mittagsbesteck verglichen, wahrend Soames, der Wachoffizier, ruhelos am Niedergang herumstrich und auf seine Ablosung wartete.

Zuzusehen, wie langsam und mude die Manner auf den Decksgangen und dem Geschutzdeck umherschlichen, war anstrengend genug. Vierunddrei?ig Tage waren vergangen, seit die Nervion auf dem Riff zerschellt war, und fast zwei Monate, seit sie in Spithead Anker gelichtet hatten. Die ganze Zeit hatten sie hart arbeiten mussen; seit dem Tage, an dem das spanische Schiff gesunken war, herrschte an Bord eine so gespannte und druckende Atmosphare, da? es kaum zu ertragen war.

Am schlimmsten waren die letzten Tage gewesen. Vorher hatte die Mannschaft bei der Aquatortaufe und den damit verbundenen althergebrachten Brauchen einigen Spa? gehabt. Bolitho hatte eine Extraration Rum ausgeben lassen, und eine Zeitlang hatte sich die Abwechslung ganz segensreich ausgewirkt. Die Neuen hatten die Aquatoruberquerung als eine Prufung angesehen, die sie nun bestanden hatten. Die Befahrenen kamen sich noch befahrener vor und erzahlten allerlei wahre oder erlogene Geschichten von fruheren Reisen in diesen Gewassern. Ein Mann hatte sich als Fiedler entpuppt und nach kurzem, verlegenem Vorspiel mit seiner Musik ein bi?chen Frohlichkeit in das tagliche Einerlei gebracht.

вернуться

9

Das Ende der zweiten Vormittagswache (der Ubersetzer).

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See отзывы

Отзывы читателей о книге Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*