Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗

Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Der Offizier grinste.»Sie sind ein Feuerkopf, das mu? man Ihnen lassen. «Und zu der Teerjacke:»Pa? gut auf, Jorgens. Der geringste Widerstand, und du nimmst dich seiner an, klar?»

Die Tur schlo? sich, und der Matrose sagte:»Der Kapt'n will Sie sprechen, wenn Sie fertig sind. «Er leckte sich die Lippen.»Er halt Fruhstuck fur Sie bereit. «Die Behandlung schien ihn zu erstaunen.

Wahrend Bolitho sich rasierte, rasten ihm hundert Gedanken durch den Kopf. Vielleicht sollte er tun, was der Offizier angedeutet hatte. Ein Schnitt in die Halsschlagader, und sie gingen leer aus, hatten weder ein bereitwilliges Opfer noch eine Quelle moglicher Information. Er erinnerte sich an Herricks Gesicht, als er zu ihm gesagt hatte: >Hier drau?en kann man durch mangelnde Information den ganzen Krieg verlieren.< Jetzt kehrten sich seine eigenen Worte gegen ihn. Er dachte an Farquhar und die anderen und sah wieder Stockdales zerschlagenes Gesicht vor sich, als die Leute des Kaperschiffs sie trennten. Es hatte einen Ausdruck des Vertrauens und der Zuversicht getragen. In jenem schrecklichen Augenblick hatte Bolitho das mehr geholfen als Worte oder irgendwelche Taten.

Er wischte das Rasiermesser ab und legte es auf die Seekiste. Nein, das Leben war mehr als die personlichen Hoffnungen eines Einzelnen. Er zog die Uniform zurecht und schob das dunkle Haar aus der Stirn.»Ich bin bereit«, sagte er kuhl.»Vielleicht zeigen Sie mir den Weg.»

Er folgte dem Matrosen durch den Gang. Das Tageslicht zeigte ihm noch mehr Zeugen des kurzen Gefechts: geknickte Holzer, durch Behelfsbalken gestutzt, und vielsagende rote Flecken, die selbst wochenlangem Schrubben getrotzt hatten.

Ein bewaffneter Matrose trat beiseite und offnete die Tur zur Kapitanskajute. Bolitho betrat den einst vertrauten Raum. Die Morgensonne flutete durch die Heckfenster, und die tanzenden Reflexe blendeten ihn. Der Kapitan der Andiron stand uber die Heckbank gebeugt und schaute hinaus. Seine Gestalt hob sich dunkel vor dem glitzernden Wasser ab. Doch Bolithos Blick galt nicht ihm, sondern dem Degen, der mitten auf dem polierten Tisch lag.

Er wartete. Seine Beine pa?ten sich automatisch dem leichten Stampfen und Rollen des Schiffes an. Die Kugeln der Phalarope hatten selbst hier eingeschlagen, wie Bolitho sah. Lange kann die Andiron nicht im Hafen gelegen haben, uberlegte er.

Der Offizier am Fenster drehte sich langsam um. Das Licht huschte uber sein Gesicht, ehe es sich wieder in eine dunkle Silhouette verwandelte. Zum zweiten Male innerhalb von vierundzwanzig Stunden hatte Bolitho beinahe die Haltung verloren. Er mu?te alle Kraft zusammennehmen, um nicht unglaubig aufzuschreien. Aber als der andere sprach, wu?te er, da? ihn auch diesmal keine Einbildung narrte.

«Willkommen an Bord der Andiron, Richard. Als mir mein Zweiter den Sabel brachte, wu?te ich, da? du es sein mu?test.»

Bolitho starrte seinen Bruder an, und die Jahre sackten weg, wahrend ihm tausend Erinnerungen durch den Kopf wirbelten: Das war Hugh Bolitho, der Sohn, uber den sein Vater so verbittert und doch so besorgt gesprochen hatte. Nun Kommandant eines feindlichen Kaperschiffes. Schlimmer konnte es nicht kommen.

«Es war unvermeidlich«, sagte sein Bruder langsam.»Aber ich hoffte, da? es auf andere Art geschehen wurde. Und vielleicht an einem anderen Ort.»

«Wei?t du, was du getan hast?«horte Bolitho sich fragen.»Was das fur Vater bedeutet?«Er stockte, war unfahig, die Tatsache hinzunehmen, da? sie Kinder desselben Vaters waren.»Dann hast du also bei dem Gefecht im vorigen Monat die Andiron befehligt?»

Hugh Bolitho schien sich etwas zu entspannen, offenbar meinte er, das Argste sei nun voruber.»Ja. Es war wirklich eine Uberraschung.

Wir wollten gerade zum Endsto? ansetzen, da sah ich dich durch mein Glas. «Er verzog das Gesicht, als er sich den Augenblick zuruckrief.»So drehte ich ab. Du hast an diesem Tag Gluck gehabt, mein Junge.»

Bolitho versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, und sagte kurz:»Willst du andeuten, da? meine Anwesenheit deinen Entschlu? bestimmte?»

«Dachtest du, du hattest gesiegt, Richard?«Hugh Bolitho betrachtete seinen Bruder irgendwie belustigt.»Trotz des Kettenbeschusses hatte ich die Phalarope nehmen konnen, das kannst du mir glauben. «Er zog die Schultern hoch, ging zum Tisch und blickte auf den Degen.»Es brachte mich aus der Fassung. Ich wu?te nicht, da? du nach Westindien zuruckgekehrt warst.»

Bolitho sah die grauen Strahnen im Haar seines Bruders und die Falten um seinen Mund. Hugh war nur vier Jahre alter, aber es hatten zehn Jahre zwischen ihnen liegen konnen.»Nun, jetzt bin ich also dein Gefangener«, sagte er.»Was hast du mit mir vor?»

Hugh Bolitho wich einer direkten Antwort aus. Statt dessen griff er nach dem Degen und hielt ihn gegen die Sonne. »Dir hat er ihn also gegeben. «Er schuttelte den Kopf, eine ebenso vertraute wie schmerzliche Geste.»Armer Vater. Ich furchte, er denkt das Schlechteste von mir.»

«Uberrascht dich das?»

Hugh Bolitho legte den Degen auf den Tisch und schob die Hande tief in die Taschen seines einfachen blauen Rocks.»Ich war auf diese Begegnung nicht aus, Richard. Denke, was du willst, aber du wei?t so gut wie ich, da? die Dinge hier drau?en zu schnell abrollen, um Gefuhle walten zu lassen. «Er sah seinen Bruder an.»Als ich dich auf dem Deck stehen sah, wahrend deine armselige Mannschaft auseinanderfiel, konnte ich es einfach nicht uber mich bringen, den Kampf zu Ende zu fuhren. «Er hob unbestimmt die Hand.»Ganz wie fruher, Richard. Es ist mir nie leichtgefallen, dir etwas wegzunehmen, was deiner Meinung nach dir gehorte.»

«Trotzdem hast du es immer getan, nicht wahr?«erwiderte Bolitho gelassen.

«Die Zeiten sind vorbei. «Er deutete auf eine Seekarte.»Wir segeln nach St. Kitts. Bis zum Abend werden wir unter Land sein. «Er bemerkte den Zweifel in Bolithos Augen.»Ich lese in dir wie in einem Buch, Richard. Noch immer das alte Mi?trauen. «Er lachte.»St. Kitts ist von unseren Verbundeten genommen worden. Sir Samuel Hood hat sich zuruckgezogen, um seine Wunden zu lecken. «Er schwenkte die Hand uber die Karte.»Es wird bald vorbei sein. Ob eure Regierung es nun glaubt oder nicht, Amerika wird eine unabhangige Nation werden, vielleicht eher, als man denkt.»

Bolithos Finger krampften sich hinter seinem Rucken ineinander. Wahrend er hier mit der Vergangenheit konfrontiert wurde, ging seine Welt in Stucke. St. Kitts verloren! Vielleicht sammelten sich die Franzosen schon anderswo zum Angriff. Aber wo? Sie konnten fast jede karibische Insel wahlen.

«Falls du etwas vorhast, um meine Plane zu storen, dann spar dir die Muhe, Richard. Fur dich ist der Krieg aus. «Hugh

Bolitho klopfte mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte.»Es sei denn… «»Es sei denn — was?»

Hugh Bolitho kam um den Tisch herum und sah seinen Bruder fest an.»Es sei denn, du sto?t zu uns, Richard. Die Franzosen geben etwas auf mich. Ich glaube bestimmt, da? sie dir ein Schiff anvertrauen wurden. Nach deinem Wagestuck auf Mola konnen sie dir Mut und Zielstrebigkeit ganz gewi? nicht absprechen. «Er lachelte bei dem Gedanken, der ihm durch den Kopf ging.»Vielleicht sogar die Phalarope.»

Er beobachtete seinen Bruder, der keine Miene verzog, und ging dann zum Fenster.»Diese Gewasser gehoren jetzt uns. Unsere Nachrichten stammen aus vielen Quellen, von Fischern, Handelsbooten, sogar Sklavenschiffen. Da St. Kitts gefallen ist, werden sich eure Schiffe nach Suden auf Antigua zuruckziehen, ja noch weiter. Hier gibt es nicht mehr viele Patrouillenschiffe. Zu kostspielig fur euren Admiral, nicht wahr?«Er lachelte.»Vielleicht nur noch ein Schiff: ein einziges.»

Bolitho dachte an die Phalarope und versuchte sich vorzustellen, was Vibart tun wurde.

«Dein Schiff, Richard, die Phalarope. Wir brauchen jede Fregatte, die wir bekommen konnen, wie die Seestreitkrafte aller anderen Lander auch. Ich habe dafur gesorgt, da? dein Admiral, dieser bombastische Narr Sir Robert Napier, uber unsere Bewegungen informiert wurde. Dein Erfolg auf Mola ist ihm bestimmt so zu Kopf gestiegen, da? er der Phalarope Order geben wird, uns aufzuspuren. Der Admiral wird bestimmt alles daransetzen, den Verlust der Andiron zu rachen, nicht wahr?»

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten отзывы

Отзывы читателей о книге Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*