Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗

Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Herrick sah zu Boden, als Vibart sagte:»Darf ich fragen, Sir, ob wir wegen der Unruhe, die wir an Bord hatten, nach Westindien geschickt werden?«Er suchte Bolithos graue Augen, und sein Ton klang herausfordernd.

«Sie durfen fragen. «Bolitho musterte ihn genau. Vibart hatte etwas Beherrschendes, eine innere Kraft, die die anderen zu blo?en Zuschauern zu degradieren schien.»Ich habe die Berichte und Logbucher genau gelesen«, sagte er ruhig.»Und ich bin zu dem Schlu? gekommen, da? die halbe Meuterei«, er betonte das letzte Wort,»mindestens zur Halfte durch

Nachlassigkeit verursacht wurde.»

Vibart erwiderte hitzig:»Kapitan Pomfret vertraute seinen Offizieren, Sir!«Er deutete auf die Bucher auf dem Tisch.»Aus den Logbuchern konnen Sie ersehen, da? das Schiff alles getan hat, was von ihm erwartet werden konnte.»

Bolitho zog eins der zuunterst liegenden Bucher hervor und bemerkte, wie Vibart eine Sekunde lang unsicher wurde.

«Mir ist schon oft aufgefallen, da? e in Strafregister mehr uber die Tuchtigkeit eines Schiffs aussagt als vieles andere. «Er schlug lassig die Seiten um und verbarg gewaltsam den Ekel, den er bei der ersten Durchsicht empfunden hatte.»In den letzten sechs Monaten sind der Mannschaft mehr als tausend Hiebe verabreicht worden. «Seine Stimme klang kalt.»Einige Manner haben vier Dutzend auf einmal bekommen. Ein Mann ist offenbar nach der Bestrafung gestorben.»

Vibart sagte heiser:»Mit Laschheit beherrscht man die Leute nicht, Sir.»

«Auch nicht durch sinnlose Grausamkeit, Mr. Vibart!«Bolithos Stimme glich einer Peitsche.»Ich wunsche, da? auf meinem Schiff kunftig nicht Brutalitat, sondern das gute Vorbild regiert. «Er bemuhte sich, seine Stimme wieder unter Kontrolle zu bekommen.»Au?erdem wunsche ich, da? jeder Mann aus der Kleiderkammer anstandige Sachen bekommen hat, ehe wir Falmouth erreichen. Dies ist ein Schiff des Konigs, keine spanische Sklavengaleere.»

In das schwere Schweigen, das plotzlich in der Kajute herrschte, drangen die Gerausche des Schiffs und der See. Man horte, wie die Decksausrustung klapperte und knarrte, wie die Tide um das Ruder spulte, und vernahm gedampfte Befehle. Das alles vertiefte Bolithos Gefuhl der Einsamkeit.

Er fuhr ruhig fort:»In Falmouth mussen wir alles daransetzen, unsere Besatzung auf die volle Zahl zu bringen. Ich werde Kommandos aus vertrauenswurdigen Leuten an Land schicken, um geeignete Manner fur den Dienst zu rekrutieren. Keine Kruppel und Knaben, sondern Manner. Haben Sie mich verstanden?»

Die meisten nickten. Leutnant Okes sagte vorsichtig:»Ich habe von Ihren Taten in der Gazette gelesen, Sir. «Er schluckte krampfhaft und sah fluchtig zu Herrick hinuber.»Ich glaube, das ganze Schiff schatzt sich glucklich, Sie als Kapitan zu haben. «Wahrend die Worte verklangen, fingerte er nervos an seinem Degen.

Bolitho nickte.»Danke, Mr. Okes. «Er konnte es sich nicht leisten, mehr hinzuzufugen. Okes konnte auf Bevorzugung aus sein oder darauf, zuruckliegende Verfehlungen zu kaschieren. Aber immerhin, es war ein Anfang.

Er setzte hinzu:»Was Kapitan Pomfret tat oder nicht tat, kann ich nicht andern. Ich habe meine eigenen Vorstellungen von der Fuhrung eines Schiffes und erwarte, da? sie stets beachtet werden. «Aus den Augenwinkeln bemerkte er, da? der Steuermann zweifelnd den Kopf schuttelte.»Mochten Sie etwas sagen, Mr. Proby?»

Der alte Mann schaute hastig hoch.»Ah. . Nein, Sir. Mir ging blo? durch den Sinn, da? es eine Abwechslung sein wird, wieder auf hoher See zu navigieren statt zwischen Klippen und Sandbanken. «Er lachelte, wodurch er nur noch kummervoller aussah.»Die jungen Herren werden von der langen Fahrt zweifellos profitieren.»

Es war ernst gemeint, aber Fahnrich Neale stie? seinen Gefahrten Maynard heimlich an, und beide kicherten. Dann bemerkte Neale, wie Vibart die Stirn runzelte, und blickte hastig zu Boden.

Bolitho nickte.»Also gut, meine Herren. Bereiten Sie alles zum Ankerlichten vor. Ich komme in zehn Minuten an Deck. «Er fing Vibarts Blick auf.»Es wird mich interessieren, die Manner an ihren Stationen zu sehen, Mr. Vibart. Ein bi?chen Segeldrill wird sie eine Weile von ihren unruhigen Gedanken ablenken.»

Die Offiziere gingen einer nach dem anderen hinaus. Stockdale schlo? die Tur. Bolitho setzte sich und starrte auf die Papier- und Bucherstapel. Er hatte versucht, Zugang zu ihnen zu finden, aber es war ihm nicht gelungen. Eine Barriere war da, ein Schild aus Ressentiments. Oder war es Furcht? Das mu?te er selber herausfinden. Er konnte keinem einzigen trauen, sich niemandem anvertrauen, bis er sich des Grundes, auf dem er stand, sicher war.

Er sah Stockdale an und fragte ruhig:»Nun, wie gefallt dir die Phalarope?»

Stockdale schluckte heftig.»Ein gutes Schiff, Sir. «Er nickte bedachtig.»Aber von dem Fleisch, das sie zwischen den

Spanten hat, halte ich nicht viel. «Er legte Bolithos Degen neben den Pistolenstander und fugte hinzu:»Ich wurde Degen und Pistole immer griffbereit halten, Captain. Fur alle Falle.»

Richard Bolitho stieg den Niedergang zum Achterdeck hinauf und ging langsam zur Luvreling. Auf der Fregatte herrschte lebhafte Tatigkeit. Manner standen am Gangspill, andere warteten mit ihren Maaten unter den Masten. Bolitho taxierte den Wind und blickte kurz zum Wimpel am Masttopp hinauf. Das Schiff zerrte heftig und wie verdrossen an der Ankerkette, als wollte es ebenfalls von Land fort, und Bolitho zugelte seine Ungeduld, wahrend er wartete und die letzten Vorbereitungen beobachtete.

Die Decks glanzten vor Spruhregen und Spritzwasser, und Bolitho merkte plotzlich, da? er bereits bis auf die Haut durchna?t war. Aber vielleicht war es ganz gut, wenn seine Matrosen ihn so sahen, nicht in den Wachrock gehullt, sondern vor dem Wetter genauso ungeschutzt wie sie.

An der Leereling bemerkte er Fahnrich Maynard. Und wiederum dankte er Gott fur die Fahigkeit, sich Namen merken zu konnen, selbst wenn er sie nur einmal gehort hatte.

«Sie sind Signalfahnrich, Mr. Maynard?«Der Junge, dessen magerer Korper sich wie eine Vogelscheuche gegen das murrische Wasser abzeichnete, nickte.»Sehr gut. Signalisieren Sie dem Flottenkommando, da? wir klar zum Auslaufen sind.»

Er sah die Flaggen hochsteigen, verga? sie jedoch, als Vibart mit gefurchter Stirn nach achtern kam.

«Anker ist kurzstag, Sir!«Er beruhrte seinen Hut.»Und die Ladung gesichert.»

«Sehr gut. «Bolitho hob sein Fernrohr und sah nach den Flaggen, die am Signalturm druben hochstiegen. Vielleicht verfolgte der Admiral von seinem warmen Zimmer im King George aus das Manover.

«Antwort, Sir!«rief Maynard.»Gute Fahrt und viel Gluck!»

Bolitho ubergab Stockdale sein Fernrohr und verschrankte die Hande unter den Rockscho?en.»Lassen Sie bitte Segel setzen. Passieren Sie die Landzunge in Luv. «Er wollte sich heraushalten. Er wurde beobachten, jeden einzelnen Mann. Und jeder wurde das wissen.

Die Maaten brullten ihre Befehle.»Marssegel setzen!»

Die Wanten wimmelten plotzlich von Leuten, als die

Toppgasten so geschickt und sicher wie Katzen nach oben kletterten. Wer zu langsam war, wurde von den Maaten durch Schlage mit Faust oder Tampen erbarmungslos angetrieben.

«Anker auf!«Mr. Quintal, dessen Brustkasten einer Trommel glich, schwang seinen Stock uber den arbeitenden Mannern auf dem Vorschiff.»Los, ihr winselnden alten Weiber!«Sein Stock sauste herab, und ein Mann schrie auf.»Hievt! Hievt!«Das Gangspill ruckte an und drehte sich dann gleichma?ig. Die triefende Kette kam herein.

«Vorsegel setzen!«Der Schrei pflanzte sich uber Deck fort wie Gesang. Oben killten und schlugen die befreiten Segel im Wind, und die Manner kletterten wie Ameisen auf die schwingenden Rahen hinaus, rangen und kampften mit jeder sich entfaltenden, widerspenstigen Leinwand.

Bolitho ignorierte das Spritzwasser und beobachtete, wie die Manner von einer Arbeit zur anderen hetzten. Jetzt, da die Toppgasten oben waren, fiel die Knappheit an Leuten noch mehr ins Auge.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten отзывы

Отзывы читателей о книге Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*