Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs - Kent Alexander (книги без регистрации полные версии TXT) 📗

Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs - Kent Alexander (книги без регистрации полные версии TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs - Kent Alexander (книги без регистрации полные версии TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

«Nehmen Sie die Gig«, sagte Bolitho,»und machen Sie sie achtern fest. Wir mussen die Jolle zur Kuste schicken, furchte ich.»

«Sie war schon vorher uberladen«, sagte Fowler.»Wenn jetzt noch Ihre Abteilung dazukommt.»

Allday rannte heran.»Blo? noch drei Mann, Sir. Einer ist tot, den lasse ich liegen.»

Das zweite Boot klatschte langsseit ins Meer, und die Matrosen der Hyperion begannen, die Verwundeten uber die Reling zu heben. Gefesselt, verangstigt, von mehreren Bewaffneten bewacht, stand die franzosische Ankerwache am Gro?mast, und ihr toter Kamerad lag noch an der Schanz als Warnung fur jeden, der etwa an Widerstand dachte.

Die Manner arbeiteten rasch und leise, doch mit der Zeit wurde die Spannung unertraglich. Bolitho versuchte, nicht zum Himmel aufzusehen, denn der war jedesmal heller.»Mr. Seton«, sagte er,»machen Sie diesen Franzosen klar, da? sie in den Booten mausestill zu sein haben! Ein Laut, und ich spicke sie mit Schrapnell, ehe sie eine halbe Kabellange weg sind!»

«Aye, aye, Sir«, nickte Seton, schwankend vor Erschopfung und Schrecken.»T-tut mir leid, da? es nicht l-leiser ging, Sir.»

Bolitho legte ihm die Hand auf die Schulter.»Sie haben das sehr gut gemacht, mein Junge! Ich bin stolz auf Sie.»

Allday trat zur Seite, als Seton an ihm voruberrannte, und meinte gelassen:»Der ist gar nicht so ubel, Captain.»

«So sagten Sie schon. «Die Kirchturmuhr schlug vier, und Bo-litho schob den Hut zuruck.»Es wird spat, Allday. Wie viele noch?»

Der Bootsfuhrer blickte ubers Deck.»Nur noch die beiden da an der Schanz. Ich schaff' sie hinunter. «Doch als er herzutrat, geriet einer der beiden Hilflosen ins Rollen und stie? einen schrillen Schmerzensschrei aus, so plotzlich und unerwartet, da? alle erstarrten. Doch dann warf sich Allday uber ihn, pre?te die Hande auf den Mund des armen Kerls, und der Schrei ri? ab, als sei eine Tur zugeschlagen worden.

«Tot, Captain«, sagte Allday leise und stand auf. Bolitho beobachtete die vor Anker liegende Saphir. Auf ihrem Achterdeck waren einige schattenhafte Gestalten erschienen. Laternen bewegten sich.»Spielt keine Rolle mehr, Allday«, entgegnete er.»Er hat sie geweckt.»

Alle versteinerten, als von druben der schneidende Ton einer Trompete uber das schwarze Wasser schallte; und gleich darauf wirbelte eine Trommel. Uberall im Hafen wurden Fenster hell. Hunde bellten, Seevogel schrien verschlafen.

Als Bolitho sich umwandte, sah er, da? seine Leute zu ihm aufsahen; seine Verzweiflung wich einer verzehrenden, bitteren Wut. Diese Manner hatten ihm vertraut, hatten seinen Befehlen ohne zu fragen gehorcht, auch angesichts des uberwaltigenden Risikos. Nun standen sie da und warteten, wahrend man dort, jenseits des Wassers auf dem franzosischen Schiff zu den Waffen griff. Aus dem Augenwinkel sah er, wie einer aus seiner Bootsmannschaft sich bekreuzigte; ein anderer lehnte an der Reling und starrte zum Land hinuber, als sahe er es zum letztenmal. Irgend etwas hakte in Bo-litho aus; und als er sprach, erkannte er seine Stimme selbst kaum wieder:»Sto?en Sie die Boote ab, Allday!«Und zu Fowler:»Fertig zum Kabelkappen; und sagen Sie Piper, er soll die Gig ubernehmen!«Doch Fowler starrte ihn nur wortlos an; da packte Bolitho ihn beim Handgelenk.»Wir sind nicht von so weit gekommen, um jetzt so schnell aufzugeben. «Er wandte sich an die stumm dastehenden Matrosen:»Na, Jungs — kampfen oder schwimmen wir?»

Wie auf Signal schien die Betaubung zu weichen; sie rannten zur Back, und jemand rief:»Los, Leute! Wir braten diese Hunde, ehe sie uns vollspucken!»

Ein dumpfes Krachen, und eine schlecht gezielte Kugel hupfte funfzig Yards vor dem Bug ubers Wasser. Jemand auf der Saphir hatte offenbar ein Buggeschutz bemannt; aber da beide Schiffe in Wind und Strom heftig schwojten, blieb das eine leere Geste.

Der letzte der franzosischen Ankerwache sprang uber die Reling, das Boot warf die Leinen los, und Fowler schrie:»Vorn alles klar,

Sir!»

«Kappen!«brullte Bolitho.

Mit einem Knall brach das steife Ankertau und schnellte peitschengleich uber den Bug. Das kleine Schiff trieb sofort ab, krangte steil in seiner plotzlichen Freiheit.

«Anzunden, Captain?«schrie Allday.

Doch Bolitho spahte uber den Bug zu dem anderen Schiff hinuber. Er konnte heisere Kommandos horen, das Rumpeln der aufgehenden Stuckpforten, das beredte Knarren und Quietschen ausfahrender Lafetten.

«Noch nicht!»

Wahrscheinlich dachte der Kommandant der Saphir, da? es sich um einen Uberfall handelte, mit dem die Englander die Fairfax befreien wollten. Was es auch spater kosten mochte, er mu?te sie moglichst lange in diesem Glauben halten.

Allday schluckte und griff nach seinem Entermesser. Der Wind druckte die Schaluppe weiter in die Strommitte, und Bolitho sah die Doppelreihe der feindlichen Geschutzpforten. Einige standen schon offen, andere offneten sich jetzt, denn immer mehr Manner gehorchten dem fordernden Ton der Trompete und eilten auf Gefechtsstationen.

Der ganze Hafen war jetzt hell, als hatte ein einziger Blitz alle Lampen angezundet. Der erste Salve krachte und hallte zwischen den Berghangen wider. Hohe Wassersaulen stiegen rechts und links empor; Bolitho sah etwas Helles, Deformiertes an der Bordwand der Sloop entlangreiben; Schreie brachen unvermittelt ab, als das zerschmetterte Boot kenterte und sank. Eine Kugel mu?te es getroffen und entzweigeschlagen haben, gerade als die freigelassenen Franzosen versuchten, ihre Verwundeten an Land zu rudern.

Noch mehr Geschutze brullten auf, und der Widerschein ihrer langen, orangeroten Feuerzungen auf dem Wasser sah aus wie eine zweite Batterie. Bolitho fuhlte, wie sich der Schiffsrumpf unter ihm hob, und horte das splitternde Krachen aufgerissener Planken, als die schweren Kugeln durch das untere Deck pflugten, als wollten sie der Schaluppe das Herz aus dem Leibe rei?en.

Ein Mann schrie:»Der Gro?topp kommt von oben! In Deckung!»

Wild fuhr alles auseinander, als die gesplitterte Stenge mit ihrer Rah auf das Achterdeck niederdonnerte und die gerissenen Leinen wie mit Klauen nach den Mannern hieben und einen sogar uber Bord rissen.

Wieder eine Reihe von Blitzen, diesmal aber naher und besser gezielt. Die Fairfax schuttelte sich wie im Krampf, Planken und Decksbalken bogen sich aufwarts — es war, als verfluche das Schiff die Manner, die es tatenlos zugrunde gehen lie?en.

Bolitho krallte sich an der Reling fest; eine Kugel durchschlug die Steuerbordschanz und zerfetzte zwei Matrosen, die eben einen Verwundeten wegschleiften. Er war dankbar fur die Finsternis, obwohl sie die formlose, zuckende Menschenmasse weder ganz verhullen, noch das gra?liche Schreien und Winseln ersticken konnte.

Er wappnete sein Bewu?tsein dagegen und brullte:»Legt Feuer!»

Geduckt schleuderte ein Matrose eine Laterne in den Stapel aus Tuch und Holz, und sekundenlang sah Bolitho im Gesicht des Mannes, der hier seinem Zorn freien Lauf lie?, eine unbeschreibliche Maske des Hasses und der Rachsucht.

Die Entfernung zwischen den beiden Schiffen betrug nur noch knapp siebzig Yards, und zunachst dachte Bolitho, es sei schon zu spat. Er konnte auf dem Decksgang der Saphir bereits Manner sehen, die zu der Stelle rannten, wo die beiden Schiffe einander beruhren wurden. Er konnte ihr triumphierendes Geschrei horen — wie das Klaffen eines wilden Rudels kurz vor dem Rei?en der Beute.

Flammen huschten uber das Deck wie Funken einer Lunte, und als sie den olgetrankten Stapel erreichten, schien die ganze Schaluppe in Flammen aufzugehen, so da? die Manner zurucktaumelten und die Augen mit den Handen schutzten, fasziniert und erschuttert von dem, was sie da angerichtet hatten. Wieder schlug eine Salve ein; unter Deck horte Bolitho Wasser gurgeln und Schotts einrei?en — die See wollte ihren Sieg vollenden.

Der Wind trieb den Rauch von der Back nach achtern, und Bo-litho hustete heftig. Er rieb sich die Tranen aus den Augen. Vormast und Vorbramrah flammten auf wie ein riesiges brennendes Kruzifix. Das Feuer verbreitete sich mit phantastischer Schnelligkeit. An Bord der Saphir verwandelte sich der Jubel bereits in Schreckensrufe. Jemand zog die Rei?leine eines Schwenkgeschutzes; Schrot hagelte an Bolithos Gesicht vorbei und schlug gegenuber ins Deck. Ein Matrose wurde von den Fu?en gerissen; noch in der Luft brach sein Schrei ab, und er fiel als zuckendes Bundel an Deck zuruck, wo sein Todeskampf eine Blutspur auf die Planken zeichnete.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs отзывы

Отзывы читателей о книге Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*