Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (бесплатные книги онлайн без регистрации TXT) 📗
»Was geht den hier vor?«fragte Ron mit Verwunderung, als der gesamte Gryffindortisch sich vorlehnte, um zu sehen was vor sich ging und weitere sieben Eulen zwischen den ersten landeten und kreischten, schrieen und mit den Flugeln flatterten.
»Harry!«sagte Hermine atemlos, ihre Hande in die gefiederte Masse sturzend und eine schreiende Eule, die ein langes, zylinderformiges Paket trug, herausziehend.»Ich wei?, was das bedeutet – offne das hier als erstes!«
Harry riss die braune Verpackung auf. Er entpackte eine fest eingerollte Kopie der Marzausgabe des Wortklaubers. Er rollte sie auf und sah sein eigenes Gesicht von der Titelseite schuchtern grinsen. In gro?en roten Buchstaben standen uber dem Bild die Worte:
HARRY POTTER SPRACH ES SCHLIE?LICH AUS:
DIE WAHRHEIT UBER DU-WEI?T-SCHON-WEN
UND DIE NACHT, IN DER ICH IHN ZURUCKKOMMEN SAH
»Das ist gut, oder nicht?«sagte Luna, die zum Gryffindortisch heruber schlenderte und sich jetzt zwischen Fred und Ron auf die Bank drangte.»Es kam gestern raus, ich fragte Dad, ob dir eine kostenlose Ausgabe zuschicken konnte. Ich nehme an, das hier,«sie schwang ihre Hand uber die versammelten Eulen, die immer noch vor Harry auf dem Tisch kampften,»sind Briefe von Lesern.«
»Das ist es, wovon ich gedacht hatte, da? es passieren wurde.«sagte Hermine eifrig.»Harry, wurde es dir etwas ausmachen wenn wir -?«
»Bedient euch«sagte Harry ein wenig irritiert.
Ron und Hermine begannen beide Umschlage aufzurei?en.
»Dieser hier ist von einem Kerl der meint du bist nicht ganz dicht.«sagte Ron auf seinen Brief hinunterblickend.»Ah, gut…«
»Diese Frau meint du solltest es mit einem guten Lehrgang uber Schockzauber im St. Mungo Hospital probieren.«sagte Hermine enttauscht und sah fur einen Moment zerknirscht aus.
»Dieser hier sieht jedoch OK aus.«meinte Harry langsam, den langen Brief einer Hexe aus Paisley fluchtig uberfliegend.»Hey, sie sagt, sie glaubt mir!«
»Dieser ist zweigeteilter Meinung.«meinte Fred, der sich dem Briefe offnen mit gro?er Begeisterung angeschlossen hatte.»Sagt, du wirkst auf andere nicht wie ein Verruckter, aber er will nicht wirklich glauben, da? Du-Wei?t-Schon-Wer zuruckgekommen ist. Also wei? er nicht was er jetzt denken soll. Himmeldonnerwetter, was fur eine Vergeudung von Pergament.«
»Hier ist noch einer, den du uberzeugt hast, Harry! rief Hermine aufgeregt.»Nachdem ich Ihre Seite der Geschichte gelesen habe, komme ich zwingend zu dem Ergebnis, da? der Tagesprophet Sie sehr ungerecht behandelt hat… Ein wenig mochte ich schon glauben, da? Er-der-nicht-genannt-werden-mu? zuruckgekehrt ist, ich sehe mich gezwungen zu akzeptieren, da? Sie die Wahrheit sagen… Oh, das ist wundervoll!«.»Noch einer der denkt du redest Unsinn.«sagte Ron, einen zerknullten Brief uber seine Schulter werfend…»aber diese meint, du habest es geschafft sie zu uberzeugen und sie denkt jetzt, du bist ein wahrer Held – sie hat auch eine Fotografie beigefugt – wow!
»Was geht denn hier vor sich?«erkundigte sich eine falsche, su?e madchenhafte Stimme.
Harry schaute auf, die Hand voll mit Briefumschlagen. Professor Umbridge stand hinter Fred und Luna, ihre wulstigen Krotenaugen uberflogen fluchtig das Durcheinander aus Eulen und Briefen auf dem Tisch vor Harry. Hinter ihr sah er viele Mitschuler, die alles eifrig beobachteten.«
»Warum haben Sie alle diese Briefe bekommen, Mr. Potter?«fragte sie langsam.»Ist das neuerdings ein Verbrechen?«
meinte Fred laut»Post bekommen?«
»Sein sie vorsichtig, Mr. Weasley, oder es wird notig Sie nachsitzen zu lassen,«sagte Professor Umbridge.«Nun, Mr.
Potter?«
Harry zogerte, doch er sah keinen Weg wie er das, was er getan hatte verheimlichen konnte; es war sicherlich nur eine Frage der Zeit bevor eine Ausgabe des»Wortklaubers«Professor Umbridges Aufmerksamkeit erregte.
»Mir haben Leute geschrieben weil ich ein Interview gegeben habe.«erwiderte Harry,»uber das, was mir im letzten Juni passiert ist.«
Aus irgendeinem Grund blickte er zum Lehrertisch als er dieses sagte. Harry hatte das absonderlichste Gefuhl, da? Dumbledore ihn nur einen Augenblick vorher beobachtet hatte, doch als er zum Schulleiter schaute, schien dieser in ein Gesprach mit Professor Flitwick vertieft zu sein.»Ein Interview?«wiederholte Professor Umbridge. Ihre Stimme war dunner und hoher als sonst.»Was meinen Sie damit?«
»Ich meine damit, da? ein Reporter mir Fragen gestellt hat und ich sie beantwortet habe.«sagte Harry.»Hier…«
Und er warf ihr die Ausgabe des»Wortklaubers«zu. Sie fing sie auf und starrte auf das Titelblatt hinunter. Ihr bleiches, teigiges Gesicht lief hasslich und ungleichma?ig violett an.
»Wann haben Sie das getan?«fragte sie. Ihre Stimme zitterte leicht.»Am letzten Wochenende in Hogsmeade.«sagte Harry.
Sie sah ihn an, wei? gluhend vor Wut, das Magazin in ihren Wurstfingern schuttelnd.
»Es wird fur Sie keine Ausfluge nach Hogsmeade mehr geben, Mr. Potter.«flusterte sie.»Wie konnen Sie es wagen?…
Wie konnen sie nur…«Sie atmete einmal tief ein.»ich habe immer und immer wieder versucht Ihnen beizubringen keine Lugen zu erzahlen. Diese Botschaft ist anscheinend noch nicht richtig eingedrungen. Funfzig Punkte Abzug fur Gryffindor und eine weitere nachsitzenswerte Woche.«
Sie stolzierte davon, Das Magazin Der Wortklauber fest umfasst an ihren Oberkorper geklammert, verfolgt von den Blicken vieler Schuler.
Am nachsten Vormittag waren in der ganzen Schule gewaltige Schilder aufgehangt worden, nicht nur an den Schwarzen Brettern der Hauser, sondern auch in den Gangen und Klassenraumen.
AUF ANORDNUNG DER GROSSINQUISITORIN VON HOGWARTS
Jeder Schuler, der eine Ausgabe des Magazins»Der Wortklauber«besitzt und damit angetroffen wird, wird der Schule verwiesen.
Das Obige gilt in Ubereinstimmung mit dem Bildungserla? Nummer Siebenundzwanzig.
gezeichnet: Dolores Jane Umbridge, Hochinquisitorin Aus irgendeinem Grund strahlte Hermine jedes Mal wenn sie einen Blick auf eines dieser Schilder erhaschte vergnugt.
»Woruber genau bist du so glucklich?«fragte Harry sie.»Oh, Harry, siehst du es denn nicht?«hauchte Hermine»Wenn sie irgendetwas machen konnte um absolut sicherzustellen, da? jede einzelne Person in dieser Schule dein Interview lesen wird, dann ist es dieses zu verbieten!«
Und es schien, da? Hermine ziemlich richtig lag. Am Ende des Tages, obschon Harry nicht einmal irgendwo in der Schule einen Schnipsel von»Der Wortklauber«gesehen hatte, schien es als wurden an diesem Ort alle zusammen aus dem Interview zitieren. Harry horte sie daruber flustern als sie sich fur den Unterricht drau?en anstellten, wahrend des.Mittagessens und in den Nachmittagsstunden daruber diskutieren, wahrend Hermine gleich berichtete, da? jede Besitzerin von einem der Schranke in den Madchentoiletten daruber gesprochen hatte als sie vor»alte Runen«
hereinschneite.
»Dann haben sie mich bemerkt und offensichtlich haben sie gewusst, da? ich dich kenne. So haben sie mich mit Fragen bombardiert.«erzahlte Hermine Harry, ihre Augen glanzten.»Und Harry, ich denke, da? sie dir glauben, ich tue das wirklich, ich glaube, du hast es letztendlich geschafft sie zu uberzeugen!«
In der Zwischenzeit stolzierte Professor Umbridge durch die Schule, hielt auf Geratewohl Schuler an und verlangte da? sie ihre Schulbucher auspackten und ihre Taschen leerten. Harry wu?te, da? sie nach Ausgaben des Magazins»Der Wortklauber«suchte, doch die Studenten waren ihr meilenweit voraus. Die Seiten auf denen Harrys Interview stand waren verzaubert worden damit sie Auszugen aus Buchern ahnelten wenn jemand anders als die betreffenden Schuler es lesen wollten, oder die Seiten waren magisch wie leer gewischt bis man sie genauer durchsehen wollte.
Den Lehrern war es naturlich durch den Bildungserla? Nummer sechsundzwanzig untersagt das Interview zu erwahnen, doch sie fanden trotzdem andere Wege um ihren Gefuhlen daruber Ausdruck zu verleihen. Professor Sprout verteilte zwanzig Punkte als Harry ihr eine Gie?kanne brachte, ein strahlender Professor Flitwick drangte ihm am Ende der Zauberkunststunde eine Schachtel mit quiekenden Zuckermausen auf, sagte:»Pst!«und hastete davon und Professor Trelawney brach wahrend der Wahrsagestunde in hysterische Schluchzer aus und verkundete der erschrockenen Klasse, und einer sehr missbilligenden Professor Umbridge, da? Harry nach allem keinen fruhen Tod erleiden wurde, sondern ein hohes Alter erreichen, Zauberminister werden und zwolf Kinder haben wurde.