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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (бесплатные книги онлайн без регистрации TXT) 📗

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Doch was Harry am glucklichsten machte, war, da? Cho am nachsten Tag zu ihm aufschloss als er sich beeilte zu Verwandlungen zu kommen. Bevor er wu?te wie ihm geschah, lag ihre Hand in seiner und sie hauchte ihm ins Ohr:

»Es tut mir wirklich, wahrhaftig, tatsachlich Leid. Dieses Interview war so tapfer… es hat mich zum Weinen gebracht.«

Es tat ihm Leid, zu horen, da? sie daruber noch mehr Tranen vergossen hatte, doch sehr froh, da? sie wieder miteinander sprachen, und noch viel erfreuter war er, als sie ihm einen fluchtigen Kuss auf die Wange gab und wieder davoneilte. Und unglaublich, als er aus dem Verwandlungsunterricht nach drau?en kam, nicht eher als sonst, geschah etwas ebenso Erfreuliches: Seamus trat auf ihn zu um ihn anzusehen.

»Ich wollte dir nur sagen,«murmelte er auf Harrys linkes Knie schielend,»Ich glaube dir. Und ich habe ein Exemplar von dem Magazin an meine Mama geschickt.«Hatte es noch irgendetwas Zusatzlichen bedurft um Harrys Gluck vollstandig zu machen, dann war es die Reaktion die er von Malfoy, Crabbe und Goyle bekam. Er sah sie spater an dem Nachmittag in der Bibliothek, die Kopfe zusammengesteckt. Sie waren mit einem ungepflegt aussehenden Jungen dort, der Theodore Nott hie?, wie Hermine ihm zuflusterte.

Sie drehten sich zu Harry um als der die Regale nach dem fur»teilweises Verschwinden«benotigten Buch durchstoberte: Goyle lie? seine Fingergelenke bedrohlich knacken und Malfoy wisperte etwas unzweifelhaft Ubles zu Crabe. Harry wu?te sehr genau, wieso sie so handelten: Er hatte all ihre Vater als Todesser benannt.

»Und das Beste ist.«flusterte Hermine schadenfroh,»ist, da? sie dir nicht widersprechen konnen, weil sie nicht eingestehen konnen, da? sie den Artikel gelesen haben!«

Zur Kronung des Ganzen erzahlte Luna ihm wahrend des Abendessens, da? noch nie eine Ausgabe von»Der Wortklauber«schneller ausverkauft worden war,

»Mein Vater druckt welche nach!«erzahlte sie Harry, ihre Augen leuchteten aufgeregt.»Er kann gar es gar nicht glauben, er sagt die Leute scheinen daran sogar mehr interessiert zu sein als an Knitterhornigen Schnarchern.«

In dieser Nacht war Harry der Held im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Fred und George hatten es gewagt, das Cover des Wortklaubers mit einem Vergro?erungszauber zu belegen und es an die Wand zu hangen, so da? Harrys riesiger Kopf auf die Geschehnisse herunterblickte und hin und wieder Dinge wie»Die im Ministerium sind Schwachkopfe«

und»Fri? Unrat, Umbridge!«mit lauter Stimme sagte. Hermine fand dies nicht sonderlich lustig, sie meinte, das store sie in ihre Konzentration, und gereizt ging sie schlie?lich fruh ins Bett. Harry mu?te selber zugeben, da? das Poster nach ein, zwei Stunden nicht mehr so lustig war, besonders, als der Sprachzauber begann sich abzunutzen, und es zusammenhanglose Worte wie»Unrat«und»Umbridge«in immer haufigeren Abstanden und mit immer hoherer Stimmerief. Tatsachlich begann sie, seinen Kopf schmerzen und seine Narbe wieder unangenehm prickeln zu lassen.

Zur Enttauschung der Leute, die um ihn sa?en und ihn baten, zum x-ten mal von dem Interview zu erzahlen, gab er bekannt, da? auch er fruh ins Bett gehen wollte.

Der Schlafsaal war leer, als er ihn erreichte. Er lehnte seine Stirn einen Moment an das kuhle Glas des Fensters neben seinem Bett; das beruhigte seine Narbe. Dann zog er sich aus und ging ins Bett und wunschte sich, seine Kopfschmerzen wurden verschwinden. Ihm war auch ein wenig ubel. Er rollte sich auf die Seite, schlo? seine AUgen und war beinahe sofort eingeschlafen…

Er stand in einem dunklen Raum mit Vorhangen, der lediglich von einem einzigen Leuchter mit Kerzen erhellt wurde.

Seine Hande lagen verkrampft auf der Lehne des Stuhles vor ihm. Sie waren langgliedrig und wei?, so als ob sie.jahrelang kein Sonnenlicht abbekommen hatten, und sahen gegen den dunklen Samt des Stuhles aus wie gro?e, blasse Spinnen.

Hinter dem Stuhl, in einem kleinen, von den Kerzen erleuchteten Bereich, kniete ein Mann in einem schwarzen Umhang.

»Es scheint mir, als ware ich schlecht beraten worden,«sagte Harry mit einer hohen, kalten Stimme, die vor Arger bebte.

»Meister, ich bitte unterwurfig um Entschuldigung,«krachzte der Mann auf dem Boden. Sein Hinterkopf schimmerte im Kertenlicht, und er schien zu zittern.

»Ich geb dir nicht die Schuld, Rookwood,«sagte Harry in der kalten, grausamen Stimme.

Er loste seinen Griff um die Stuhllehne und ging herum, naher zu dem Mann, der sich auf dem Boden kauerte, bis er direkt vor ihm in der Dunkelheit stand, er sah von einer gro?eren Hohe als ublich auf ihn herab.

»Bist du dir deiner Fakten bewu?t, Rookwood?«fragte Harry.

»Ja, mein Lord, ja… Immerhin… immerhin habe ich mal gearbeitet… fur die Abteilung fur…«

»Avery hat mir berichtet, Bode wurde es schaffen, es zu beseitigen.«

»Bode hatte es nie nehmen konnen, Meister… Bode mu? gewu?t haben, da? er es nicht konnte… Unbezweifelt, sonst hatte er sich Malfoys Imperius-Fluch nicht so widersetzt…«

»Steh auf, Rookwood,«wisperte Harry.

Der knieende Mann fiel in seiner Hast zu gehorchen beinahe vorne uber. Sein Gesicht war pockennarbig; die Narben wirkten im Kerzenlicht wie ein Relief. Er blieb etwas gebeugt stehen, beinahe, als wurde er sich verbeugen, und warf verangstigte Blicke hinauf in Harrys Gesicht.

»Es war gut von dir, mir das zu erzahlen,«sagte Harry,»sehr gut… Ich habe Monate mir fruchtlosen Planen verschwendet, scheint mir… Aber egal, wir fangen noch einmal an, jetzt… Du hast Lord Voldemorts Erkenntlichkeit…

Rookwood.«

»Mein Lord… ja, mein Lord,«keuchte Rookwood, seine Stimme vor Erleichterung heiser.

»Ich werde deine Hilfe brauchen. Ich werde alle Informationen brauchen, die du liefern kannst.

»Naturlich, mein Lord, naturlich… alles…«

»Sehr gut… du darfst dich entfernen. Schick Avery zu mir.«

Rookwood schlurfte ruckwarts, verbeugte sich, und verschwand durch eine Tur.

Alleingelassen in dem dunklen Raum drehte sich Harry zur Wand. Ein angesto?ener, alter Spiegel hing dort an der Mauer in den Schatten. Harry ging auf ihn zu. Seine reflektin wurde in der Dunkelheit gro?er und deutlicher… ein gesicht, wei?er als ein Schadel… rote Augen mit Schlitzen als Pupille…

»Neeeiiiiiiiiin«

»Was ist?«schrie eine Stimme in der Nahe.

Harry schlug wie verruckt um sich, verhedderte sich in den Vorhangen und fiel aus dem Bett. Einige Sekunden lang wu?te er nicht, wo er war, er war davon uberzeugt, da? er das wei?en, skelettartige Gesicht ihn aus dem Dunkeln sehen wurde, doch dann sprach Rons Stimme zu ihm, ganz nah.

»Horst du wuhl auf, dich wie ein Verruckter aufzufuhren, damit ich dich hier raushelfen kann?«

Ron zog an den Stoffbahnen des Himmelbettes, und Harry starrte ihn im Mondlicht an, flach auf seinem Rucken, seine Narbe brannte schmerzhaft. Ron sah so aus, als hatte er sich gerade bettfertig gemacht, einen Arm hatte er aus seinem Umhang gezogen.

»Ist wieder jemand angegriffen worden?«fragte Ron und zerrte Harry grob auf die Fu?e.»Ist es Dad? Ist es diese Schlange?«

»Nein – allen gehts gut -«keuchte Harry, dessen Stirn sich so anfuhlte, als wurde sie unter Feuer stehen wurden.»naja…

Avery… der ist in Schwierigkeiten… er hat ihm falsche Information gegeben… Voldemort ist wirklich argerlich…«

Harry stohnte und sank zitternd auf sein Bett und rieb seine Narbe.

»Aber Rookwood wird ihm jetzt helfen… er ist wieder auf der richtigen Spur.«

»Wovon redest du?«sagte Ron, er klang dabei veranstigt.»Meinst du… du hast gerade Du-wei?t-schon-wen gesehen?«.»Ich

* * *

war

* * *

Du-Wei?t-Schon-Wer,«sagte Harry, und er streckte seine Hande in die Dunkelheit aus und hielt sie sich vor das Gesicht, um nachzuprufen, da? sie nicht mehr langfingrig und totlich-weo? waren.»Er war mit Rookwood zusammen, das ist einer der Todesser, die aus Askaban ausgebrochen sind, erinnerst du dich? Rookwood hat ihm gerade erzahlt, da? Bode es nicht geschafft hat.«

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