Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (бесплатные книги онлайн без регистрации TXT) 📗
»Der Malfoy hat ihn geschnappt.«
»Tat er das, tat er das?«sagte Fudge anerkennend.»Ich darf nicht vergessen das Lucius zu erzahlen. Nun, Potter… ich denke du wei?t, warum du hier bist?«
Harry beabsichtigte voll mit einem trotzigen»Ja«zu antworten: Sein Mund offnete sich und das Wort war schon halb heraus, als er einen Blick auf Dumbledor«s Gesicht erhaschte. Er schaute nicht direkt auf Harry, seine Augen waren auf einen Punkt knapp oberhalb seiner Schulter fixiert – aber als Harry ihn anblickte, schuttelte er seinen Kopf den Bruchteil eines Zoll zu jeder Seite.
Harry anderte mitten im Wort die Richtung.
»J-Nein.«
»Entschuldige?«sagte Fudge.
»Nein,«sagte Harry fest.
»Du wei?t nicht warum du hier bist?«
»Nein, ich wei? es nicht,«sagte Harry.
Fudge blickte unglaubig von Harry zu Professor Umbridge. Harry benutze den Vorteil seiner momentanen Unaufmerksamkeit, um verstohlen einen weiteren schnellen Blick auf Dumbledor zu werfen, der dem Teppich ein winziges Nicken und den Schatten eines Winks gab.
»Du hast also keine Idee,«sagte Fudge, mit einer von Sarkasmus getrankten Stimme,»warum Professor Umbridge dich in dieses Buro gebracht hat? Du bist dir nicht bewu?t, gegen irgendeine Schulregel versto?en zu haben?«
»Schulregel?«sagte Harry.»Nein.«
»Oder ministerielle Erlasse?«berichtigte Fudge argerlich.
»Nicht da? es mir bewu?t ware,«sagte Harry hoflich.
Sein Herz hammerte immer noch sehr schnell. Es war es wenigstens wert, diese Lugen zu erzahlen und zu beobachten wie Fudge«s Blutdruck stieg, aber er konnte sich nicht vorstellen wie auf der Welt er damit davon kommen konnte; wenn jemand Umbridge uber DA einen Tipp gegeben hatte, dann wurde er, der Leiter, sowieso sofort seine Koffer packen.
»So, das sind also Neuigkeiten fur dich, meinst du,«sagte Fudge, seine Stimme jetzt voller Arger,»da? eine unerlaubte Studenten-Organisation in dieser Schule entdeckt wurde?«
»Ja, so ist es«sagte Harry, einen wenig uberzeugenden Ausdruck unschuldiger Uberraschung auf sein Gesicht ziehend.
»Ich denke, Minister,«sagte Umbridge mit seidiger Stimme von der Seite,»wir werden bessere Fortschritte machen, wenn ich unseren Informanten hole.«
»Ja, ja, machen sie das,«sagte Fudge nickend, und er warf Dumbledore einen bosartigen Blick zu, als Umbridge den Raum verlie?.»Es geht nichts uber einen guten Zeugen, nicht wahr, Dumbledore?«
»Absolut nicht, Cornelius,«sagte Dumbledore ernsthaft und neigte seinen Kopf.
Es gab eine Wartezeit von mehreren Minuten, in denen niemand den anderen ansah, dann horte Harry das Offnen der Tur hinter sich. Umbridge bewegte sich an ihm vorbei in den Raum und hatte Chos lockenhaarige Freundin Marietta an der Schulter gepackt, die ihr Gesicht in den Handen verbarg.»Keine Panik, meine Liebe, hab keine Angst,«sagte Professor Umbridge sanft wahrend sie ihr uber den Rucken streichelte,»es ist jetzt alles vollkommen in Ordnung. Du hast das richtige getan. Der Minister ist sehr zufrieden mit dir. Er wird deiner Mutter erzahlen was fur ein gutes Madchen du gewesen bist. Mariettas Mutter, Minister,«fugte sie hinzu und sah zu Fudge auf,»ist Madam Edgecombe von der Abteilung fur Magisches Transportwesen, Floh-Netzwerk Buro – sie hat uns geholfen die Feuer von Hogwarts zu uberwachen, wissen Sie.«
»Sehr gut, sehr gut!«sagte Fudge herzlich.»Wie die Mutter, so die Tochter, wie? Also, nun komm schon, Liebes, schau nach oben, sei nicht schuchtern, la? horen was du zu – gallopierende Gargoyles!«
Als Marietta den Kopf hob, sprang Fudge erschrocken zuruck und landete dabei beinahe im Feuer. Er fluchte und stampfte auf den Saum seines Mantels, der zu rauchen begonnen hatte. Marietta jammerte und zog den Kragen ihres Umhangs hoch bis direkt unter ihre Augen, aber nicht, bevor jeder gesehen hatte, da? ihr Gesicht furchterlich durch.eine Reihe von dicht stehenden purpurfarbenen Pusteln entstellt war, die quer uber ihre Nase und Wangen das Wort
»PETZE«formten.
»Beachte die Punkte jetzt einfach nicht, Liebes,«sagte Umbridge ungeduldig,»nimm einfach deinen Umhang vor deinem Mund weg und erzahle dem Minister -«
Aber Marietta gab nur ein weiteres gedampftes Jammern von sich und schuttelte heftig den Kopf.
»Oh, na gut, du torichtes Madchen, ich werde es ihm erzahlen,«schnappte Umbridge. Sie zwang ihr widerliches Lacheln wieder zuruck in ihr Gesicht und sagte:»Also, Minister, Miss Edgecombe hier kam heute kurz nach dem Abendessen zu meinem Buro und teilte mir mit, da? sie mir etwas erzahlen habe. Sie sagte, da? ich, wenn ich zu einem geheimen Raum ginge, der manchmal als der Raum des Bedarfs bezeichnet wird, wurde ich etwas fur mich vorteilhaftes herausfinden. Ich befragte sie noch ein wenig weiter und sie gab zu, da? dort eine Art Treffen stattfinde.
Unglucklicherweise begann an diesem Punkt dieser Zauber«sie deutete ungeduldig auf Mariettas verborgenes Gesicht,
»zu wirken und als sie ihr Gesicht in meinem Spiegel entdeckte, war das Madchen zu besorgt, um mir noch mehr zu berichten.«
»Also,«sagte Fudge und fixierte Marietta mit dem, was er offensichtlich unter einen freundlichen und vaterlichen Blick vorstellte,»es ist sehr tapfer von dir, meine Liebe, zu Professor Umbridge zu kommen um ihr das mitzuteilen. Du hast genau das richtige getan. Na, wirst du mir jetzt erzahlen was bei diesem Treffen geschehen ist? Was war der Zweck?
Wer war dort?«
Aber Marietta redete nicht, sie schuttelte nur wieder mit gro?en und furchtsamen Augen den Kopf.
»Haben wir keinen Gegenzauber dafur?«fragte Fudge Umbridge ungeduldig und gestikulierte zu Mariettas Gesicht.
»So da? sie frei sprechen kann?«
»Ich habe bis jetzt keinen finden konnen,«gab Umbridge widerwillig zu, und Harry fuhlte Welle des Stolzes auf Hermines Zauberfahigkeiten. Aber es macht nichts, wenn sie nicht spricht, ich ubernehme die Geschichte ab jetzt.
»Sie werden sich erinnern, Minister, da? ich Ihnen im Oktober einen Report daruber geschickt habe, da? Potter eine Anzahl seiner Mitschuler im Eberkopf in Hogsmeade getroffen hat -«
»Und was ist Ihr Beweis dafur?«fuhr Professor McGonagall dazwischen.
»Ich habe die Zeugenaussage von Willy Widdershins, Minerva, der zufallig zur gleichen Zeit in der Bar war. Er war zwar stark bandagiert, aber sein Horvermogen war unversehrt, sagte Umbridge selbstgefallig.»Er hat jedes Wort gehort, da? Potter sagte und hastete direkt zur Schule um mir Bericht zu erstatten -«
»Oh, das ist also der Grund, warum er nicht dafur bestraft wurde, all diese sich ubergebenden Toiletten aufgestellt zu haben!«sagte Professor McGonagall und zog die Augenbrauen hoch.»Was fur ein interessanter Einblick in unser Gerichtssystem!«
»Unverhohlene Korruption!,«rohrte das Portrait des korpulenten, rotnasigen Zauberers an der Wand hinter Dumbledores Schreibtisch.»Zu meiner Zeit hat das Ministerium keine Handel mit Kleinkriminellen abgeschlossen, nein Sir, das haben sie nicht!«
»Danke, Fortesque, das wird reichen,«sagte Dumbledore sanft.
»Der Grund fur Potters Treffen mit diesen Schulern,«fuhr Professor Umbridge fort,»war sie alle zu uberzeugen, einer illegalen Gesellschaft beizutreten, deren Ziel es war, Zauberspruche und Fluche zu lernen, die das Ministerium als fur das Schulalter unangemessen eingestuft hatte -«
»Ich denke, Sie werden erkennen, das Sie hier unrecht haben, Dolores,«sagte Dumbledore ruhig und spahte sie uber seine halbmondformige Brille an, die er seine gekrummte Nase halb hinunter geschoben hatte.
Harry starrte ihn an. Er konnte nicht erkennen, wie Dumbledore ihn aus dieser Sache wieder heraus reden wollte; denn falls Willy Widdershins tatsachlich jedes Wort da? er im Eberkopf gesagt hatte, mitangehort hatte, gab es einfach kein Entkommen.
»Oho!«sagte Fudge, wieder auf den Fu?en auf und nieder wippend.»Ja, lassen Sie uns die neueste absurde Geschichte horen, die entwickelt wurde um Potter aus Arger herauszuholen! Also, weiter, Dumbledore, weiter – Willy Widdershins hat gelogen, nicht wahr? Oder war Potters eineiiger Zwilling an jenem Tag im Eberkopf? Oder ist es die gewohnliche einfache Geschichte, in der es um eine Zeitumkehr, einen toten Mann, der wieder lebendig wird und ein paar unsichtbare Dementoren geht?«