Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander (читать хорошую книгу полностью txt) 📗

Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander (читать хорошую книгу полностью txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander (читать хорошую книгу полностью txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Bei zunehmendem Wind und groberer See waren die Matrosen zu beschaftigt gewesen, um sich Gedanken uber die Anwesenheit ihres Admirals zu machen; doch nun, da der Wind leicht nachlie? und der volle Bug in Kustennahe durch geschutztere Gewasser pflugte, hielten viele Manner inne und starrten neugierig heruber. Bolitho, dem das Haar gischtdurchna?t am Kopf klebte, der das nicht mehr saubere Hemd am Kragen geoffnet hatte, entsprach nicht ganz den Vorstellungen, die man sich von einem Flaggoffizier machte.

Er sah, wie sich Midshipman Sheaffe verzweifelt an eine Pardune klammerte. Sein Gesicht war bla?grun, und er hatte sich mehrere Male erbrochen. Leutnant Stayt war unter Deck, zwar nicht seekrank, aber als Passagier doch nicht ganz auf der Hohe und immer im Weg.

Hallowes kam zu Bolitho und sagte:»Mit Ihrer Erlaubnis werde ich den nachsten Landvorsprung runden und mich danach naher zur Kuste vortasten, Sir. «Er mu?te schreien, um sich bei dem Larm im Rigg verstandlich zu machen. Er sah sehr jung aus und schien seine Freiheit trotz Bolithos Anwesenheit zu genie?en. Zwei Lotgasten standen bereits am Bug und hielten ihre Leinen bereit.

Bolitho nahm ein Teleskop und wartete, bis das Schiff halbwegs ruhig lag, ehe er es aufs Land richtete. Uppiges Dunkelgrun, dahinter Lilatone. Das mu?te der beschriebene Berg sein. Eher ein hoher, kahler Hugel.

Er trat zuruck, als weitere Matrosen mit Fallen und Taljen vorbeigetaumelt kamen und nur dem Gebrull des Bootsmanns Beachtung schenkten.

Der lange Baum des Gro?segels, der bis weit ubers Heck ragte, schwang gefahrlich tief uber die Kopfe der Ruderganger hinweg, als das Schiff halste. Gischt fegte ubers Deck, und Bolitho wischte sich das Gesicht mit dem Armel. Er fuhlte sich wieder lebendig, hatte die Anspruche von Admiralitat und Flaggschiff vorubergehend vergessen.

Die Bestuckung der Supreme bestand aus zwolf winzigen Kanonen und zwei Drehbassen. Wenn es nicht gerade zu einem Seegefecht kam, war ihre Feuerkraft dennoch nicht zu verachten.

Das Vorland blieb hinter einem Gischtvorhang zuruck.

Hallowes sah, da? Okes ihn beobachtete, und rief:»Alle Mann! Segel kurzen! Lotgasten, aufgepa?t!»

Hallowes wartete, bis man begonnen hatte, seine Befehle auszufuhren und fragte dann:»Haben Sie vor, hier an Land zu gehen, Sir Richard?»

Bolitho verkniff sich ein Lacheln. Fur Hallowes war es offenbar noch immer unvorstellbar, da? Bolitho selbst ausbooten wollte, obwohl andere bereitstanden, das fur ihn zu tun.

«Wahrend Ihre Manner Trinkwasser ubernehmen, werde ich mich mit einem Fernrohr auf diesen Hugel begeben. «Das wurde ein langer, steiler Marsch werden. Er sah Bankart in seiner blauen Jacke vor dem machtigen Mast stehen und fragte sich, was er wirklich fur seinen Vater empfand.

«Schauen Sie, Sir. «Hallowes beugte sich ubers Schanzkleid und deutete nach unten ins klare Wasser.

Wo sich die Bugwelle verlief, sah Bolitho, wie der Grund stieg und fiel, als atme er. Tausende von Fischen huschten hin und her, und gelegentlich tauchte aus dem fahlen Sand bedrohlich ein Felsband auf.

«Funf Faden!«Das Aussingen der Wassertiefe klang ermutigend. Die Boote wurden bereits klar zum Aussetzen gemacht: eine Gig und eine Jolle. Bolitho horte Sheaffe tief Atem holen. Das Argste war vorbei.

«Freuen Sie sich aufs Land, Mr. Sheaffe?»

Der Midshipman zog Schulterriemen und Dolch gerade und erwiderte:»Jawohl, Sir. Gehe ich mit Ihnen, Sir?»

Bolitho grinste.»Es wird uns beiden guttun.»

Stayt kam an Deck. Anders als Bolitho trug er Uniformrock und Hut und hatte zweifellos seine feine Pistole griffbereit.

Fu?e klatschten uber die nassen Planken, und der Anker fiel ins klare Wasser.

Hallowes legte die Hande auf den Rucken, und Bolitho sah, da? er die Finger fest verschrankt hatte. Er war nervos, aber das schadete nichts. Die Boote wurden gefiert.

«Ich schicke einen guten Ausguck auf diesen Kamm da, Sir«, sagte er.»Der Seekarte zufolge sollte er mit einem Fernglas bis hinuber zum nachsten Landvorsprung sehen konnen.»

Stayt gab Bankart einen Wink.»In die Gig!«Sein Ton war scharf, und Bolitho wu?te, da? er auch Allday so barsch angesprochen hatte. Aber Bankart hatte eben noch viel zu lernen.

Bolitho wartete, bis die anderen hinunter geklettert waren. Leutnant Okes ubernahm die Jolle, sein wettergegerbtes Gesicht sah wie eine alte Galionsfigur aus.

Sheaffe und Stayt zwangten sich zusammen mit ihm ins Heck, und Duncannon, der einzige Midshipman der Supreme, ein pickliger Knabe, piepste:»Ruder an!»

Bolitho hielt seinen Degen zwischen den Knien und dachte an Cornwall, wo er mit seinem Bruder in den Buchten und Hohlen gespielt hatte. Er seufzte. Das schien tausend Jahre her zu sein. Was wurde Belinda denken, wenn sie seinen Brief erhielt? Er hatte versucht, nicht an ihren Streit zu ruhren.

«Die Jolle ist gelandet, Sir«, meldete Sheaffe.

Bolitho sah Okes, dessen wei?bestrumpfte Beine wie machtige, umgekehrte Flaschen wirkten, durchs seichte Wasser waten. Ein breitschultriger Seemann, der nur eine zerfetzte Hose und einen Hut trug, trennte sich bereits von den anderen. Er war einer von Okes' besten Mannern und braun wie ein Eingeborener; mit einem Fernglas unterm Arm schlenderte er lassig auf die Baume und die Anhohe zu.

Die Gig lief auf Grund. Bolitho stieg aus und wartete auf dem festen Sand, bis die Matrosen das Boot ins Trockene zogen.

Die Baume sahen fast tropisch aus, und ihre buschigen Kronen wiegten sich wie im Tanz in der Brise. Die Besatzung der Gig fuhr bereits zum Kutter zuruck, um Wasserfasser zu holen.

Bolitho fuhlte an der Stirn wieder die tiefe Narbe, die ihn fast das Leben gekostet hatte. Auch damals hatten sie auf einer Insel Wasser an Bord genommen. Sonderbar, da? die Strahne uber der Narbe nun wei? war, denn der Rest seines Haars war nach wie vor schwarz. Warum machte ihm das Kummer? Aus Eitelkeit oder wegen des Altersunterschieds zwischen ihm und Belinda?

Zwei mit Entermessern und Musketen bewaffnete Matrosen schlenderten hinter der kleinen Gruppe her, die unter Bolithos Fuhrung den Hang zu erklimmen begann. Im Windschutz des Gebuschs war es schwul. Kein Vogel sang oder stie? einen Warnruf aus. Die Atmosphare war fast schlafrig.

«Hier konnten gleich zwei Geschwader Unterschlupf finden, Sir«, sagte Stayt, der — erstaunlich fur einen Mann seines Alters — bereits heftig schnaufte.»Nelson hatte recht.»

Bald sahen sie einen funkelnden Bach, der von einem platschernden Wasserfall ausging. Okes war bereits zur Stelle und rief drohnend nach Axten, um eine Rollbahn fur seine Fasser freihauen zu lassen.

Als sie in die helle Sonne hinaustraten, hielt Bolitho die Hand uber die Augen und schaute hinab zu dem verankerten Kutter. Er sah mit seinen gefalteten Segeln wie ein anmutiges Spielzeug aus. Auf dem benachbarten Hugel richtete sich der Ausguck ein. Der Mann legte sein langes Teleskop auf eine Pyramide von Feldsteinen und konnte von dort aus die ganze Kuste uberblicken.

Bolitho merkte, da? ihm das Hemd am Leib klebte. Er war verschwitzt, aber in Hochstimmung und stellte sich vor, wie herrlich es ware, in dem klaren, einladenden Wasser zu schwimmen.

Der Anstieg zur Kuppe dauerte langer als erwartet und hinterlie? sie erschopft und verschwitzt. Nur Bankart wirkte noch frisch. Krafte wie einstmals Allday hatte der Junge, dachte Bolitho wehmutig.

Er schaute erneut hinab zum Kutter, auf dessen Deck winzige Gestalten wimmelten. Die Boote zogen langsam zwischen Schiff und Strand hin und her wie Wasserkafer.

Dann richtete er das Fernrohr auf den Ausguckposten und sah die Sonne vom Glas des Mannes reflektieren. Er hatte sich als Sonnenschutz trockene Zweige uber den blo?en Rucken gelegt und den Hut uber das Teleskop gezogen.

Bolitho setzte sich auf den hei?en Boden und entfaltete seine kleine Landkarte. Wo Jobert jetzt wohl steckte? Was war das Ziel der franzosischen Flotte?

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta отзывы

Отзывы читателей о книге Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*