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Feind in Sicht: Kommandant Bolithos Zweikampf im Atlantik - Kent Alexander (читать книги онлайн регистрации .txt) 📗

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Er nahm seinen Hut ab, klemmte ihn unter den Arm und musterte die Besatzung. Die Laufbrucken und das Hauptdeck waren voll von Leuten, die zu ihm aufschauten, wahrend andere in den Wanten hingen oder auf Lukendeckeln standen, um ihn sehen zu konnen.

In dem Schweigen, als sein Blick uber die wartenden Manner wanderte, stachen einzelne ihm bekannte Gesichter nur fur Sekunden aus der Masse hervor. Leute, die gepre?t worden und eingeschuchtert an Bord gekommen waren und nun Schulter an Schulter mit den erfahrenen Leuten standen, ebenso gebraunt und zuversichtlich wie sie. Da war der ergraute Bergmann aus den Zinnminen von Cornwall, der mit fast vierzig Kumpels durch halb England marschiert war, um sich freiwillig zum Dienst auf der Hyperion zu melden. Nicht weil er Bolitho kannte, sondern allein im Vertrauen auf seinen Namen, der vielen von ihnen so bekannt war wie der des Hafens Falmouth selber.

Er sah seinen Bruder, der neben Tomlin stand, das graue Haar leicht vom Wind bewegt, und fragte sich, was Hugh in diesem Augenblick wohl empfinden mochte. Ob er an seine Zukunft dachte, wenn das Schiff eines Tages nach England zuruckkehren sollte und die standig uber ihm schwebende Drohung des Galgens Wirklichkeit wurde? Vielleicht beobachtete er Bolitho auch nur mitleidig oder gleichgultig? Ihn, den jungeren Bruder, mit dem er ein ganzes Leben im Wettstreit gestanden hatte?

Gossett rausperte sich umstandlich, und Bolitho merkte, da? er uber eine Minute schweigend dagestanden hatte.

Er sagte:»Als wir herkamen, um den Feind zu suchen und zu vernichten, war vieles ungewi?, und was gewi? war, reichte aus, um jeden zu entmutigen. Aber wir haben keinen Tag nutzlos vertan. Jetzt kennen Sie mich alle, und ich kenne viele von Ihnen. «Er machte eine Pause, weil er Hoffnungslosigkeit in sich aufsteigen fuhlte.»Wir verlassen diese Insel noch heute und begeben uns wieder auf die Jagd. «Er sah, wie einige Leute Blicke wechselten.»Diesmal nicht in Richtung Westen, sondern zuruck nach Osten, nach Spanien! Wir wollen Lequiller auf hoher See fassen und so schlagen, wie es nur englische Seeleute verstehen. «Irgend jemand rief Hurra, verstummte aber, als Bolitho mit rauher Stimme fortfuhr:»Wir haben sechs Wochen gebraucht, um von der Biskaya hierher zu gelangen. Sechs Wochen darum, weil wir auf diesem Weg suchend hin- und hergekreuzt sind. Aber auf unserem Ruckweg nach Spanien werden wir nur drei?ig Tage brauchen. «Er horte einige Leute erstaunt Luft holen.»Drei?ig Tage, und wenn wir uns die Masten absegeln mussen, um das zu schaffen!»

Er verschrankte die Hande auf dem Rucken und fuhlte den Schwei? an den Gelenken.

«Der Kommodore ist noch zu krank, um uns zu fuhren. Darum ubernehme ich, kraft der Befugnis, die mir als dienstaltestem Kommandanten zusteht, das Kommando. «Er achtete nicht auf die

Woge der Erregung, die wie ein Windsto? uber das Hauptdeck lief.»Fangen Sie an, Tomlin!»

Als der Bootsmann die Flaggleine losmachte und die Seesoldaten strammstanden, horte er Schritte hinter sich. Als er sich umdrehte, sah er Herrick und die anderen Kommandanten, die sich in einer Reihe aufstellten und ihre Hute abnahmen, als Tomlin den Doppelstander des Kommodore langsam niederholte.

Es war nicht moglich zu entscheiden, welcher Kommandant den Ansto? zu dieser Solidaritatsdemonstration gegeben hatte. Aber sie standen da, und zwar vor der ganzen Besatzung der Hyperion, wie auch jener der nachstliegenden Schiffe. Durch diesen Akt hatten sie sich offen zu Bolitho bekannt und sich selber jeder Moglichkeit zu einer Rechtfertigung beraubt, sollten sie spater einmal dafur zur Verantwortung gezogen werden.

Tomlin kam nach achtern, den zusammengerollten Stander unter dem muskulosen Arm. Er reichte ihn Carlyon, der ihn mit gleicher Formlichkeit in Empfang nahm.

Bolitho stutzte sich auf die Reling und beendete seine Ansprache:»Wenn wir Lequiller stellen, wird es einen schweren Kampf geben, das wissen Sie. Ich brauche Sie nicht erst zu bitten, Ihr Bestes zu geben, denn es ist klar, da? ich mich darauf verlassen mu?. «Er richtete sich auf und schlo?:»Sie durfen nicht zaudern. England wartet darauf, Sie zu belohnen…»

Er brach ab, da es ihm unmoglich war, weitere Worte zu finden. Zu sehen, wie sie ihn beobachteten, wie sie auf seine leeren Hoffnungen und Versprechungen horten, Ehre und Ruhm vor sich sahen, obwohl sie besser daran denken sollten, da? die Wahrscheinlichkeit dagegen sprach. Das schnitt seine Entschlossenheit ab wie ein Messer.

Eine Stimme durchbrach das Schweigen, so da? er sich erstaunt umsah.

«Ein Hoch auf den Kapt'n, Jungens! Und noch eins auf die Hyperion!»

Bolitho konnte nicht verstehen, was der unbekannte Mann sonst noch sagte, denn in diesem Augenblick schien die Luft zu erbeben von wilden Hochrufen, die uber die wei?en Wellenkopfe hinweg zu den anderen Schiffen hinuberklangen und dort ein vielfaches Echo fanden.

Er wandte sich von der Reling ab und sah Herrick, der ihm zulachte; sogar Fitzmaurice wirkte zuversichtlich und seltsam erregt. Es war zwar alles nur eine momentane Aufwallung, aber als die Zurufe von allen Seiten auf ihn einsturmten und Herrick aus der Gruppe der Offiziere vortrat und ihm die Hand schuttelte, konnte er Bewegung und Dankbarkeit nicht langer verbergen. Er war dankbar fur ihr schlichtes Vertrauen und fur so viele andere Dinge, die er fuhlte, aber nicht erklaren konnte.

Farquhar ubertonte den Larm:»Wie es auch ausgehen mag, es war ein guter Anfang.»

Herrick blieb optimistischer:»Wir werden es ihnen zeigen, wei? Gott!«In dem breiten Lachten, das sein Gesicht uberzog, waren seine Augen fast verschwunden.»Mit Ihnen an unserer Spitze werden wir ihnen eine Lehre erteilen, an die sie sich erinnern sollen!»

Bolitho sah sie der Reihe nach an.»Ich danke Ihnen, meine Herren. «Er versuchte es noch einmal.»Es wird eine harte Verfolgung mit wenig Ruhepausen. Ich bezweifle, da? wir Zeit haben werden, uns noch einmal zu sehen, bevor wir auf den Feind treffen. «Er machte eine Pause, denn er war sich der Bedeutung seiner letzten Worte bewu?t. Einige von ihnen wurden einander nie wiedersehen, wenn sie — gema? seinem Plan — schlie?lich mit Lequillers machtigen Geschwader zusammenstie?en.»Wir wissen jetzt, wie jeder sich verhalten mu? und auch, da? in einer Seeschlacht nicht viel mehr erforderlich ist, als beim Feind langsseit zu gehen und sich dort festzusetzen. Den Rest erledigen unsere Leute. Ich hoffe nur, da? wir nicht zu spat kommen.»

Fitzmaurice sagte ruhig:»Ich sehe lieber den Franzosen ins Gesicht als einem Kriegsgericht. «Er zuckte die Achseln.»Aber ob die Hermes nun langsam ist oder nicht, sie wird Sie voll unterstutzen, wenn die Zeit kommt.»

Bolitho schuttelte ihnen nacheinander die Hande.»Kehren Sie zu Ihren Leuten zuruck und sagen Sie ihnen, was wir vorhaben. Wir werden bei vier Glasen ankerauf gehen. «Er begleitete sie den Niedergang hinunter zur Einla?pforte und zog den Hut, als einer nach dem anderen in sein wartendes Boot hinunterkletterte.

Als Herrick ging, sagte er ruhig:»Ich kann Ihnen gar nicht genug danken, Thomas. Heute morgen war ich nahe am Wahnsinn. Und was wird morgen sein?«Er trat lachelnd beiseite, um Herrick vorbeizulassen.»Aber in diesem Augenblick bin ich Ihnen dankbar. »

Herrick nickte ihm verschmitzt zu.»Seien Sie blo? vorsichtig, Sir. Aber schlie?lich haben Sie mir mein erstes selbstandiges Kommando verschafft. «Er grinste.»Nun bin ich erst zufrieden, wenn ich einen Adelstitel bekomme.»

Die Bootsmannsmaatenpfeifen zwitscherten, und er war verschwunden.

Inch sagte:»Ich hatte noch keine Gelegenheit, Ihnen zu sagen, wie sehr ich Ihren Verlust mitempfinde, Sir.»

Bolitho sah ihn ernst an.»Dann sagen Sie nichts, Mr. Inch. In unser beider Interesse.»

Inch sah ihm nach, als er zur Hutte ging, und wunderte sich.

«In drei?ig Tagen, wie?«Gossett kam gemachlich heruber.»Da wird es nur wenig Schlaf fur Sie geben, furchte ich!»

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