Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (книги .TXT) 📗

Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (книги .TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (книги .TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Die Matrosen halfen ihren Verwundeten, warfen die Waffen der Piraten uber Bord und stiegen wieder in ihre Boote. Halb wahnsinnig uber ihre unerwartete Niederlage, fielen einige der ubriggebliebenen Piraten uber andere her, die Herrick fur Franzosen von der Narval hielt, wahrend der Schoner mit jedem heftigen Uberholen noch hoher auf das Riff geworfen wurde.

Um das Ma? voll zu machen, feuerte Millers Kutter die

Drehbasse auf das Wrack ab.

Herrick schrie ihm zu:»Zum Schiff! Rudert an!»

Ihm stockte der Atem, als sich fast unter dem Bug der

Barkasse eine breite, von Muscheln dicht bewachsene

Schulter des Riffs aus dem Wasser hob. Er wartete auf den Zusammenprall, das einstromende Wasser, doch als das Boot dann klarkam, wandte er sich seinen Leuten zu. Der arme Gwynne. Ein Freiwilliger, aber nur fur so kurze Zeit. Er sah zu Nielsen, dem jungen Danen, hinuber, der hin und her schwankte, das Gesicht aschfarben vor qualenden Schmerzen. Er hatte sein Entermesser fallenlassen, und einer der Piraten hatte ihn mit dem Degen bedroht. Nielsen hatte die Klinge mit beiden Handen gepackt und auch noch dann festgehalten, als der Angreifer die rasiermesserscharfe Waffe durch seine Handflachen und Finger zuruckri?. Grant, der alte Geschutzmaat, zeigte in einem muden Grinsen seine tabakfleckigen Zahne.»Wir haben es geschafft, Sir. Einer weniger. «Er drehte sich zu dem Schoner um, der in einem Schauer Spruhwasser kenterte.»Jetzt kommt der nachste.»

«Aye. «Herrick blickte uber das Boot hinweg, teilte den Schmerz und den Stolz seiner Leute.»Gut gemacht. «Er dachte an Bolitho und das, was er sagen wurde. Es war erst der Anfang, aber sie hatten gezeigt, was sie leisten konnten.

XVIII Das ist der Tag

Bolitho bemuhte sich, vollig ruhig dazustehen, als Herrick nach achtern auf ihn zugeeilt kam. Die Ubelkeit kam und ging, und mehrmals hatte er geglaubt, er wurde zusammenbrechen. Dennoch war ihm klar bewu?t, was um ihn herum geschah, als konne er sehen, ohne selbst gesehen zu werden. Als ware er bereits tot.

Selbst seine Stimme schien ihm aus weiter Ferne zu kommen.»Gott sei Dank, Sie sind in Sicherheit, Thomas. «Er sah zur Gangway hinuber, wo das Kommando des Bootsmanns den verwundeten und erschopften Seeleuten aus den Booten half.

Herrick berichtete:»Sie haben sich sehr gut gehalten. Sobald der Rauch sich verzogen hat, werden Sie nichts als ein paar Sparren auf dem Riff sehen. Aber ich habe drei gute Leute verloren…«Er brach ab, weil er bemerkte, da? Lakey versuchte, ihm ein Zeichen zu geben. Doch erst, als er die Erschopfung und Wut des Kampfes uberwunden hatte, konnte er Bolitho genauer ansehen. Er sagte:»Ich — ich bedaure sehr, Sir. Ich dachte nur an mich selbst. «Er wu?te nicht, wie er fortfahren sollte.»Sie mussen nach unten, auf der Stelle. «Er bemerkte Bolithos entschlossenes Kinn. Wie bei einem Mann, der sich darauf vorbereitet, da? der Chirurg sein Messer ansetzt. Von der Back kamen laute Rufe. Uberrascht und verwirrt drehte Herrick sich danach um und sah ihre anderen Boote vom Ufer langsam naherkommen. Sie waren bis an die Grenze ihrer Tragfahigkeit mit Menschen beladen, hatten nur noch wenige Zoll Freibord, und uber den Riemen und den Dollborden hingen die Leute wie Getreidesacke.»Was hat das zu bedeuten?»

Borlase erwiderte mit heiserer Stimme:»Straflinge. Er la?t sie rekrutieren.»

«Ja. «Bolitho ging langsam zur Reling, um zu beobachten, wie das erste Boot anlegte.

Die Tropfen, die der Arzt ihm gegeben hatte, hatten ihm eine gewisse Erleichterung gebracht, und Alldays Brandy brannte ihm wie Feuer in der Kehle. Er mu?te ein paarmal blinzeln, um klar zu sehen, wie die Straflinge unbeholfen durch die Netze kletterten. Sie unterschieden sich nur wenig von seinen eigenen Leuten, fand er. Plotzlich packte ihn unwiderstehlich der Drang zu handeln. Er mu?te mit den Leuten sprechen, es ihnen sagen. Er sah Keen auf sich zukommen und wartete, um ihn zuerst sprechen zu lassen. Er mu?te mit jedem Atemzug sparsam umgehen. Bei jeder kleinen Anstrengung brach ihm am ganzen Korper der Schwei? in Stromen aus.

Keen meldete:»Die Posten der Marinesoldaten glauben, da? der Schoner in der Nacht Spione an Land gesetzt hat, Sir. «Er blickte hilflos zu Herrick hinuber.»Sie sind nicht sicher, aber es ist moglich.»

Bolitho wartete, bis der nachste Schwindelanfall voruber war.»Das habe ich befurchtet. Sie konnen sich stundenlang verstecken, tagelang. «Bitterkeit schlich sich in seine Stimme.»Sie werden unsere klagliche Tarnung bald durchschauen. «Er ging zur Reling und sah auf das Batteriedeck, die sich dort drangenden Gestalten hinunter. Herrick sagte schnell:»Uberlassen Sie das mir, Sir. Ich werde ihnen erklaren, was sie tun mussen.«»Nein. «Die Verzweiflung auf Herricks Gesicht bemerkte er nicht.»Ich verlange schon zu viel von ihnen, auch ohne da?… «Er schwankte und fugte hinzu:»Thomas, wenn der Feind unsere Schwache erkennt, sind wir erledigt. Sie schlagen uns in Stucke, wahrend wir vor Anker liegen. Wir mussen ihm auf offener See begegnen. Dazu brauchen wir Leute. Egal, woher.»

Er sah zum Himmel hinauf, zu dem flatternden Wimpel hoch uber dem Deck.

«Wir haben we nig Zeit. Wenn ich mit diesen Leuten gesprochen habe, ziehen Sie die restlichen Posten von der Insel ab. «Er sprach langsam und sehr sorgfaltig.»Alle von diesen Leuten, die wieder an Land wollen, bringen Sie auf die Insel zuruck, ehe wir Anker lichten. Bei diesem Wind wird die Narval noch vor Mittag die Halbinsel runden. Bis dahin beabsichtige ich, in der besten Position zu sein, die ich erreichen kann.»

Er drehte sich rasch um und hob die Stimme:»Horen Sie mich an, Sie alle! Eine franzosische Fregatte ist auf dem Weg hierher, um gegen die Tempest zu kampfen, und sehr wahrscheinlich wird sie durch ein weiteres Schiff unterstutzt. Mir fehlen Manner, jetzt noch mehr infolge der Verluste beim Kampf gegen den Schoner der Piraten. Sie haben keinen Grund, die Autoritat zu lieben, die Sie hierhergeschafft hat. Ich kann Ihnen auch nicht fest versprechen, da? ich Ihnen die Ruckfahrt nach England beschaffen kann, wenn Sie das wunschen. «Er wandte sich etwas der Sonne zu, damit sie glaubten, er schlie?e die Augen vor dem grellen Licht und nicht, um die aufsteigende Ubelkeit zu unterdrucken.»Aber Sie haben gesehen, was Tuke und seine Leute getan haben, und wissen, was sie noch tun werden, wenn sie dieses Schiff uberwaltigen. Ihre Unterstutzung mag vielleicht nicht mehr bewirken, als die Niederlage hinauszuzogern. Aber ohne Ihre Hilfe waren wir jetzt schon so gut wie tot.»

Er machte eine Pause und konnte ihre widerstreitenden Gefuhle beinahe korperlich spuren.

Dann rief eine Stimme:»Alles, was ich verbrochen habe, war, ein Schwein zu stehlen, Sir. Deswegen haben sie mich nach Botany Bay verbannt. Meine Familie war am Verhungern. Was konnte ein Mann da anderes tun?«Ein anderer rief voller Ha?:»Meine Frau wurde von dieser Bestie Tuke abgeschlachtet, nachdem er und seine Teufel ihr Spiel mit ihr getrieben hatten. «Seine Stimme uberschlug sich.»England hat mir nichts mehr zu bieten, Cap'n. Aber bei Gott, das schwore ich Ihnen, ich werde fur Sie kampfen, wenn Sie mir sagen, was ich tun soll. «Auf dem Geschutzdeck brach ein wilder Tumult aus. Matrosen und Marinesoldaten sahen gebannt zu, wie sich bei den Straflingen Parteien bildeten, die wutend argumentierten.

Bolitho sagte schwerfallig:»Es hat nicht geklappt, Thomas. Und ehrlich gesagt, ich kann den Leuten keinen Vorwurf machen.»

Herrick befahl erbittert:»Halten Sie die Boote bereit, Mr. Keen. Mr. Fitzmaurice, geben Sie das letzte Signal an die Siedlung.»

Sie drehten sich wieder um, als ein Mann laut alle ubertonte:»Wir wissen, was Sie fur uns getan haben, Cap'n, und was Sie versucht haben. Wenn man nichts als Tritte und Fluche kennt, lernt man schnell erkennen, wer einem wohl will. Ja, Cap'n, ich werde fur Sie kampfen, und wenn ich morgen zur Holle fahre.»

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien отзывы

Отзывы читателей о книге Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*