Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (бесплатные книги онлайн без регистрации TXT) 📗
Als sich Dumbledores Finger um Harrys Haut schlossen, schoss ein Schmerz durch die Narbe auf seiner Stirn und er fuhlte wieder dieses furchtbare schlangenhafte Verlangen, Dumbledore anzugreifen, ihn zu beissen, ihn zu verletzen.
»- du wirst verstehen,«flusterte Dumbledore.
Fawkes kreiste im Buro und glitt knapp uber ihn. Dumbledore liess Harry los, hob seine Hand und griff nach den goldenen Schwanzfedern des Phonix«. Es folgte einen Feuerblitz und die beiden waren verschwunden.
»Wo ist er?«brullte Fudge und versuchte vom Boden aufzustehen»Wo ist er?«
»Ich weiss es nicht!«rief Kingsley und versuchte ebenfalls auf die Fusse zu kommen.
»Also, er kann nicht disappariert haben!«kreischte die Umbridge.»Man kann das nicht von innerhalb der Schule -«
»Die Treppe!,«rief Dawlish, warf sich gegen die Tur, druckte sie auf und verschwand gefolgt von Kingsley und der Umbridge. Fudge zogerte, dann kam er langsam auf die Fusse und klopfte sich den Staub vorn aus den Kleidern. Es entstand einen lange und peinliche Stille.
»Nun, Minerva,«sagte Fudge bosartig und uberspielte sein Tranen hemdsarmelig,
»ich furchte, das ist das Ende ihres Freundes Dumbledore.«
»So meinen sie, nicht wahr?«bemerkte Professorin Dumbledore verachtlich…Fudge schien ihr nicht zuzuhoren. Er schaute in dem zertrummerten Buro umher. Einige der Portrats zischten ihn an, ein oder zwei zeigten ihm sogar beleidigende Handzeichen.
»Sie bringen diese zwei besser zu Bett,«sagte Fudge und schaute zuruck zu Professorin McGonagall mit einem wegwerfenden Nicken Richtung Harry und Marietta.
Professorin McGonagall antwortete nichts, sondern ging mit Harry und Marietta zur Tur. Als sie hinter ihnen zufiel, horte Harry die Stimme von Phineas Nigellus
»Sie wissen, Minister, ich stimme in vielen Punkten nicht mit Dumbledore uberein…,
aber sie konnen es nicht abstreiten: er hat Stil…«.
Kapitel 28 – Snape’s ubelste Erinnerung
AUF ANORDNUNG DES ZAUBEREIMINISTERIUMS
Dolores Janes Umbridge (Hochinquisitor) hat Albus Dumbldore als Schulleiter von Hogwarts, der Schule fur Hexerei und Zauberei, abgelost.
Das Obenstehende steht in Ubereinstimmung mit dem Bildungsdekret Nr. 28
Gezeichnet: Cornelius Oswald Fudge, Zaubereiminister Die Mitteilung war uber Nacht in der ganzen Schule herumgegangen, das erklarte aber nicht, woher jede einzelne Person im Schloss zu wissen schien, da? Dumbledore zwei Auroren, den Hochinquisitor, den Zaubereiminister und seinen personlichen Assistenten uberwaltigt hatte und geflohen war. Egal, wo Harry auch hinging, das einzige Gesprachsthema war Dumbledores Flucht und auch wenn einige Details in den Nacherzahlungen verfalscht worden waren (Harry horte mit, wie eine Zweitklasslerin einer anderen versicherte, da? Fudge nun im St. Mungos lag, mit einem Kurbis an Stelle des Kopfes), war es uberraschend, wie zutreffend der Rest der Informationen war. Zum Beispiel wu?te jeder, da? Harry und Marietta die einzigen Schuler waren, die die Szene in Dumbledores Buro miterlebt hatten, und nun, wo Marietta im Krankenflugel lag, wurde Harry immer wieder mit Bitten bedrangt, einen Bericht aus erster Hand zu geben.
»Dumbledore wird schon bald zuruck sein,«sagte Ernie Macmillan zuversichtlich auf dem Ruckweg aus dem Pflanzenkunde-Unterricht, nachdem er aufmerksam Harrys Geschichte gehort hatte.»Sie konnten ihn in unserem zweiten Jahr von der Schule fernhalten und sie werden es auch diesmal nicht schaffen. Der Fette Monch sagte mir -«er senkte verschworerisch die Stimme, soda? Harry, Ron und Hermine sich naher zu ihm heruberlehnen mu?ten um ihn zu horen»- da? Umbridge es versucht hat, zuruck in das Buro zu kommen, nachdem sie letzte Nacht das Schloss und das Gelande nach ihm durchsucht hatten. Sie ist nicht an dem Wasserspeier vorbeigekommen. Das Buro des Schulleiters hat sich gegen sie versiegelt.«Ernie grinste.»Wie es scheint, hatte sie einen richtigen kleinen Wutanfall.«
»Oh, ich wette, sie hat schon davon getraumt, dort in dem Schulleiter-Buro zu sitzen,«sagte Hermine boshaft, als sie die steinerne Treppe zur Eingangshalle hinaufgingen.»Sich als Herrin uber alle anderen Lehrer aufspielend, diese dumme, aufgeblasene, machtgierige alte -«
»Willst du diesen Satz jetzt wirklich zu Ende sprechen, Granger?«
Draco Malfoy war hinter der Tur hervorgekommen, gefolgt von Crabbe und Goyle. Sein bleiches, spitzes Gesicht war von Bosheit erleuchtet.
»Ich furchte, ich werde Gryffindor und Hufflepuff ein paar Punkte abziehen mussen.«sagte er gedehnt.
»Nur Lehrer konnen den Hausern Punkte abziehen, Malfoy.«sagte Ernie.
»Genau, und wir sind nur Vertrauensschuler, wei?t du?«fauchte Ron.
»Ich wei?, da? Vertrauensschuler keine Punkte abziehen konnen, Wiesel-Konig.«grinste Malfoy hohnisch. Crabbe und Goyle wieherten.»Aber Mitglieder der Inquisitionsmannschaft-«
»Der was?«fragte Hermine scharf.
»Der Inquisitorialmannschaft, Granger,«sagte Malfoy, auf das kleine»I«auf seinem Umhang neben dem Abzeichen der Vertrauensschuler deutend.»Eine ausgewahlte Gruppe von Schulern, die das Zaubereiministerium unterstutzen, sorgfaltig ausgewahlt von Professor Umbridge. Wie auch immer, die Mitglieder der Inquisitorialmannschaft haben das Recht Punkte abzuziehen… also, Granger, funf Punkte Abzug fur deine Unverschamtheit gegen unsere neue Schulleiterin. Macmillan, funf Punkte, weil du mir widersprochen hast. Funf Punkte, weil ich dich nicht ausstehen kann, Potter. Weasley, dein Hemd ist nicht ordentlich, dafur nochmal funf Punkte. Oh und ich verga?: du bist ein Schlammblut, Granger, dafur zehn Punkte Abzug.«
Ron zog seinen Zauberstab heraus, aber Hermine schob ihn weg und flusterte:»Tu das nicht!«
»Weise Entscheidung, Granger,«atmete Malfoy auf.»Neue Schulleiterin, neue Zeiten… sei also brav, Potty… Wiesel-Konig…«.Laut lachend ging er mit Crabbe und Goyle davon.
»Er blufft nur,«sagte Ernie mit einem entsetzten Blick.»Es kann nicht sein, da? er Punkte abziehen darf… das ist doch lacherlich… das wurde das System der Vertrauensschuler vollig untergraben.«
Aber Harry, Ron und Hermine hatten sich gleich zu den riesigen Stundenglasern umgedreht, die in den Wandnischen hinter ihnen angebracht waren und den Punktestand der Hauser anzeigten. Am Morgen war es noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Gryffindor und Ravenclaw gewesen. Wahrend sie noch hinsahen, verkleinerten sich die Zahlen in den unteren Kugeln. Tatsachlich schien das einzige Glas, in dem sich die Punktezahl nicht verandert hatte, das von Slytherin zu sein.
»Ihr habt es schon bemerkt, nicht wahr?«erklang Freds Stimme.
Er und George waren gerade die Marmortreppe hinuntergekommen und gesellten sich zu Harry, Ron, Hermine und Ernie an den Stundenglasern.
»Malfoy hat uns gerade um die funfzig Punkte abgezogen,«sagte Harry wutend, wahrend sie einige Punkte mehr aus dem Glas der Gryffindors verschwinden sahen.
»Ja, das hat Montague mit uns auch in der Pause versucht.«sagte George.
»Was meinst du mit»versucht«?«fragte Ron schnell.
»Er hat es nicht mal geschafft, die Worte ganz auszusprechen,«sagte Fred»weil wir ihn kopfuber in diesen Verschwinde-Schrank im ersten Stockwerk gesteckt haben.«
Hermine sah die beiden schockiert an.
»Aber ihr werdet ganz furchtbar in Schwierigkeiten kommen!«
»Nicht solange Montague verschwunden bleibt und bis er wieder auftaucht, konnen Wochen vergehen – keine Ahnung wohin wir ihn geschickt haben,«sagte Fred kuhn.»Egal… wir haben beschlossen, uns nicht mehr darum zu kummern, ob wir Arger bekommen.«
»Habt ihr das denn jemals getan?«fragte Hermine.
»Naturlich haben wir das,«sagte George.»Zumindest sind wir noch nicht von der Schule geflogen, nicht wahr?«
»Wir wu?ten immer, wo wir uns Grenzen setzen mussen.«sagte Fred.