Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (бесплатные книги онлайн без регистрации TXT) 📗
Er stemmte Ron in Richtung einer Tur; sie waren nur ein paar Fu? davon entfernt, als eine andere Ture in die Halle aufsprang und drei Todesser hereinsturmten, angefuhrt von Bellatrix Lestrange.
»Da sind sie!«schrie sie auf.
Lahmungsspruche schossen durch den Raum: Harry schlug den Weg durch die nachste Tur ein, warf Ron kurzerhand von sich und duckte sich zuruck um Neville mit Hermine zu helfen: sie waren alle uber die Turschwelle und es wurde Zeit, die Ture vor Bellatrix Nase zuzuschlagen.
»Colloportus!«schrie Harry, und er horte drei Korper gegen die Ture auf der anderen Seite knallen.
»Das macht nichts!«sagte eine Mannerstimme. Es gibt andere Wege da rein -»WIR HABEN SIE, SIE SIND HIER!«
Harry sah sich um; sie waren wieder zuruck im Gehirn-Raum und, tatsachlich, an allen Wanden waren Turen. Er konnte die Schritte in der Halle hinter ihnen horen, als weitere Todesser angelaufen kamen, um sich den ersten anzuschlie?en.
»Luna – Neville – helft mir!«
Die drei sausten durch den Raum, versiegelten die Turen an denen sie vorbeikamen; Harry sturzte gegen einen Tisch und rollte uber dessen Oberseite in der Eile, die nachste Ture zu erreichen:
»Colloportus!«
Da liefen Schritte hinter den Turen entlang, uberall jetzt und horte man einen schweren Korper gegen einen anderen schleudern, das es knirrschte und zitterte; Luna und Neville verhexten die Ture an der entgegengesetzten Wand – dann, als Harry die oberen Teil des Raumes erreichte, horte er Lunas Schrei:
»Collo – aaaaaaaaargh…«
Er drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um sie durch die Luft fliegen zu sehen; funf Todesser brandeten durch die Tur in den Raum, die sie nicht rechtzeitig erreicht hatte; Luna schlug auf einen Schreibtsich, schlitterte uber dessen Oberflache und auf den Boden auf der anderen Seite, wo sie ausgestreckt liegenblieb, so reglos, wie Hermine.
»Erledigt Potter!«kreischte Bellatrix, und sie lief auf ihn zu; er wich ihr aus und spurtete zuruck den Raum hinauf; er war so lange sicher, wie sie glaubten, sie konnten die Prophezeiung treffen -
»Hey!«sagte Ron, der auf schwankend auf die Fu?e gekommen war und nun wie betrunken Harry entgegenschwankte., kichernd.»Hey Harry, es sind Gehirne hier drin, ha ha ha, ist das nicht eigenartig, Harry?«
»Ron, mach das du aus dem Weg kommst, geh runter -«
Aber Ron deutete bereits mit seinem Stab auf einen Tank.
»Ehrlich, Harry, da sind Gehirne – schau – Accio Gehirn!«
Die Szene schien vorlaufig eingefroren zu sein. Harry, Ginny und Neville und jeder der Todesser, drehten sich um ihre Achse, um zu sehen wie der Deckel des Tanks auseinanderplatzte, als ein Gehirn aus der grunen Flussigkeit, wie ein Fisch heraussprang: for einen Moment hing es bewegungslos in der Luft, dann schwebte es auf Ron zu, drehte sich wie es kam, und was aussah wie ein Band aus bewegten Bildern die davon wegflogen, entwirrte sich wie eine Filmrolle -
»Ha ha ha, Harry, sieh dir das an -«sagte Ron, zusehend wie es seine farbigen Innereien ergo?,»Harry, komm«und beruhr es; wette, da? es eigenartig ist -«
»RON, NEIN!«
Harry wu?te nicht, was geschehen wurde, wenn Ron die Gedankententakel, die jetzt hinter dem Gehirn herflogen, beruhren wurde, aber er war sich sicher, es ware nichts gutes. Er flitzte vorwarts, aber Ron hatte das Gehirn bereits mit seinen ausgestreckten Handen gefangen.
In dem Augenblick, als sie seine Haut beruhrten, begannen die Tentakel sich wie Taue um seine Arme zu winden.
»Harry, sie mal wasa geschieht – Nein – nein – mir gefallt es nicht – nein, halt – halt -«
Aber die dunnen Bander drehten sich jetzt um Rons Brustkorb; er zerrte und zerrte an ihnen, als das Gehirn sich straff an ihn zog, wie der Korper eines Tintenfischs.
»Diffindo!«brullte Harry, versuchend die Fuhler abzutrennen, die sich dicht vor seinen Augen um Ron schlangen, aber sie lie?en sich nicht brechen. Ron sturzte um, sich immer noch gegen seine Fesseln wehrend…»Harry, sie werden ihn ersticken!«schrie Ginny, unbeweglich aufgrund ihres gebrochenen Knochels am Fu?boden -
dann flog eine dunner Strahl rochten Lichts aus einem der Stabe der Todesser und traf sie direkt im Gesicht. Sie kippte seitlich weg und blieb bewu?tlos liegen.
»STUPOR!«rief Neville, herumfahrend und schwenkte Hermines Stab gegen die ankommenden Todesser, »STUPOR,
Aber nichts geschah.
Einer der Todesser scho? ihren eigenen Lahmungsspruch gegen Neville; er ging nur wenige Zentimeter an ihm vorbei.
Harry und Neville waren jetzt die einzigen beiden, die ubrig geblieben waren, um gegen die funf Todesser zu kampfen, zwei von denen sandte Strome silbernen Lichts, wie Pfeile, aber sie trafen nicht, hinterlie?en jedoch Krater in der Wand hinter ihnen. Harry lief los, als Bellatrix Lestrange auf ihn zugelaufen kam: er hielt die Prophezeiung hoch uber seinem Kopf, er spurtete zuruck durch den Raum; alles woran er denken konnte, war, das er die Todesser von den anderen weglocken mu?te.
Es schien funktioniert zu haben; sie flitzten ihm hinterher, zerschmetterten Stuhle und lie?en Tische davonfliegen, aber sie wagten es nicht, ihn zu bezaubern, da sie der Prophezeiung nicht schaden wollten, und er sturmte zu der einzigen Ture, die sich noch offnen lie?, die eine, durch die die Todesser selber hereingekommen waren; innerlich betend, das Neville bei Ron bleiben wurden und einen Weg fand um ihn zu befreien. Er lief ein paar Meter in den neuen Raum und fuhlte, wie der Boden verschwand -
Er fiel eine steile Steintreppenstufe nach der anderen, schlug auf jeder Kante auf, bis er schlie?lich mit einem Aufprall, der ihm den Atem verschlug, auf dem Rucken aufkam. Er war auf der untersten ausgetretenen Stufe gelandet, wo der steinerne Bogen auf seinem Sockel stand. Der ganze Raum drohnte von dem Gelachter der Todesser: Er sah auf uns das die funf, die schon in dem Raum mit den Hirnen gewesen waren, auf ihn zukommen, wahrend viele weitere aus anderen Torbogen kamen und sich uber die Banke hinweg ihm naherten. Harry sprang auf die Fu?e, obwohl seine Beine so zitterten, da? er kaum stehen konnte: Die Prophezeiung war wunderbarerweise nicht zerbrochen, er hielt sie in der linken Hand, und sein Zauberstab hatte er fest umklammert in der rechten. Er trat zuruck, sah sich um und versuchte, alle Todesser im Blick zu halten. Seine Beine beruhrten hinten etwas hartes: er hatte den Sockel es Torbogens erreicht.
Ruckwarts kletterte er hinauf.
Die Todesser blieben alle stehen und sahen ihn intensiv an. Einige keuchten so sehr wie er. Einer blutete stark;
Dolohov, die von der Korperklammer befreit worden war, stand drohend da und hatte seinen Zauberstab auf Harrys Gesicht gerichtet.
»Potter, dein Rennen ist gelaufen,«sagte Lucius Malfoy schleppend und nahm seine Maske herunter,»nun sei ein braver Junge und gib mir die Prophezeiung.«
»Lassen… lassen sie die anderen gehen, und ich geb sie Ihnen,«sagte Harry verzweifelt.
Einige der Todesser lachten.
»Du bist nicht in der Position, Forderungen zu stellen, Potter,«sagte Lucius Malfoy, sein blasses Gesicht vor Vernugen gerotet.»Sieh mal, wir sind zehn, und du bist nur einer alleine… oder hat Dumbledore dir nicht einmal das Zahlen beigebracht?«
»Er isd nichd alleindte,«ruf eine Stimme uber ihnen,»Er ad noch immerd mich!«
Harrys Herz setzte einen Schlag aus: Neville kam die Treppe zu ihm heruntergeklettert, Hermines Zauberstab fest in der zitternden Hand.
»Neville – nein – geh zuruck zu Ron!«
»STUBEFY!«rief Neville wieder und zeigte reihum auf jeden Todesser,»STUBEFY! STUBE -«
Einer der gro?ten Todesser griff Neville von hinten und hielt seine Arme an den Seiten fest. Er wehrte sich und trat; mehrere der Todesser lachten.