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Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen - Kent Alexander (читать лучшие читаемые книги .TXT) 📗

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Die Nacht uber hatte sich Bolithos Geschwader genau an den sorgfaltig bedachten Plan gehalten. Nachdem sie sich von Kopenhagen abgesetzt hatten, hatte das Geschwader langsam Kurs geandert und dabei von der Windanderung profitiert, die es ihnen erlaubte, wieder naher an die Kuste heranzugehen. Wie es schien, hatte sich ihr Plan glanzend bewahrt. Hier waren die Galeeren, die mit nordlichem Kurs auf Kopenhagen zuhielten, um ihre machtige Unterstutzung anzubieten, sobald der britische Admiral Anstalten zum Angriff machte. Bo-litho konnte sich jetzt entweder in einen Nahkampf mit ihnen einlassen, oder er konnte in gebuhrendem Abstand folgen und ihnen auf dem Weg zu ihrem eigentlichen Ziel moglichst gro?en Schaden zufugen.

Die Anwesenheit der beiden Linienschiffe dritten Ranges irritierte ihn. Gro?ere Kriegsschiffe waren im Zusammenwirken mit schnellen Ruderbooten meist nutzlos. Ihre unterschiedliche Beweglichkeit und Feuerkraft hatten sich bisher eher als hinderlich denn als nutzlich erwiesen.

Vielleicht wollten die Danen diese Schiffe auch nur als Verstarkung nach Kopenhagen schicken und benutzten den Schwarm der Galeeren als Begleitschutz dorthin.

Er sagte:»Nein. Wir bleiben in zwei Kolonnen. Ich bin mir uber die Absichten des Feindes noch nicht sicher. In einer festen Schlachtlinie waren wir noch gefahrdeter.»

Herrick schien uberrascht.»Sie werden doch nicht wagen, uns anzugreifen, Sir! Ich wurde es mit der Benbow allein gegen diesen Haufen aufnehmen.»

Bolitho senkte sein Fernrohr und wi schte sich das Auge.»Haben Sie jemals erlebt, wie Galeeren angreifen?»

«Nein, ich selber habe damit keine Erfahrung, aber. «Bolitho nickte.»Aye, Thomas, aber.»

Er dachte an das Bild, das er gerade durch sein Fernrohr gesehen hatte: zwei, moglicherweise drei Reihen von Galeeren, die zwischen den beiden gro?en Kriegsschiffen vorwarts marschierten. Es hatte etwas Entnervendes, dieses unaufhaltsame Vordringen. So ahnlich mu?te es in alten Zeiten bei Actium und Salamis gewesen sein.

Er sagte:»Wir wollen ihre Reichweite prufen. Die vordersten vier Geschutze der unteren Batterie feuern mit gro?ter Erhohung, Thomas. Mal sehen, ob sie das abschreckt.»

Herrick winkte einen Midshipman heran.»Meine Empfehlung an Mr. Byrd, und sagen Sie ihm, er solle das Feuer mit vier Probeschussen eroffnen. Geschutz fur Geschutz, so da? ich beobachten kann, wie die Aufschlage liegen.»

Der Midshipman verschwand nach unten, und Bolitho konnte sich vorstellen, wie sich die Manner von ihren geladenen Zweiunddrei?ig-pfundern umdrehten, als sie ihn zu dem befehlshabenden Offizier eilen sahen. Das untere Batteriedeck war seit eh und je ein unheimlicher Ort. Wegen der Feuergefahr waren samtliche Laternen geloscht, und das einzige Licht fiel durch die Stuckpforten ein, die aber mit den Kanonen fast ausgefullt waren. Von den Gerauschen und Ereignissen oben an Deck waren die Manner hier unten so gut wie ausgeschlossen. Die Wande ihrer Raume waren rot gestrichen, um der Schlacht etwas von ihrem Schrecken zu nehmen, wenn auch nicht den Verwundeten ihre Schmerzen.

Einige Leute an Oberdeck jubelten, als die erste Kanone unter der Back Feuer und Rauch ausspie. Herrick kommentierte:»Ziemlich nahe.»

Bolitho beobachtete, wie die zweite Kugel von der Wasseroberflache abprallte und schlie?lich vor dem Schiff, das am weitesten rechts stand, ins Wasser plumpste.

Grubb knurrte ungemutlich:»Die lassen sich nicht beirren, die Kerle.»

«Weiter feuern, Sir?«Herrick beobachtete die breiter werdende Linie der Angreifer und erwartete immer noch, da? sie ihren Kurs anderten.

«Nein.»

Bolitho richtete sein Glas auf die Galeeren. Sie waren immer noch zu weit weg, als da? er Einzelheiten hatte genau unterscheiden konnen, au?er der Genauigkeit ihres Ruderschlags, der so leicht und muhelos erschien, als ob es nicht Menschenhande waren, die ihn ausfuhrten. Und dann erkannte er uber jedem Bug die Kanone, die wie ein Elefantenrussel hervorragte, das einzig Ha?liche an dem sonst schonen Bild.

Er zuckte zusammen, obwohl er darauf vorbereitet war, als die fuhrenden Galeeren einen Augenblick in wirbelndem Rauch verschwanden. Dann kam der Ton, ein kreischendes Geheul, anschwellend und unheildrohend, wahrend die gro?en Kanonen auf ihren Schlitten zuruckrutschten.

In den wenigen verbleibenden Sekunden horte Bolitho den argerlichen Schrei der Mowen, die sich nach den Schussen der Benbow gerade erst wieder auf dem Wasser niedergelassen hatten.

«Verflucht und zugenaht!«Wolfe trat vor Erstaunen einen Schritt zuruckt, als die See vor ihnen in einem vulkanartigen Ausbruch von Gischt und Raum emporstieg.»Hast du das gesehen, um alles in der

Welt?»

Herrick rief:»Das war verdammt nahe, Sir. Es mussen Zweiund-drei?igpfunder sein, wenn nicht noch gro?ere.»

Browne meldete:»Die danischen Linienschiffe andern Kurs, Sir.»

Bolitho beobachtete sie. Wie schwerfallige Ballettanzerinnen drehten die danischen Schiffe langsam nach Backbord und zeigten nun auf nordostlichem Kurs ihre Breitseiten. Vor, zwischen und hinter ihnen schwarmten die Galeeren in Gruppen zu dreien oder vieren aus.

«Verringern Sie den Abstand, Thomas. Luven Sie zwei Strich an, wenn Sie konnen.»

Danach schwieg er und wartete ab. Als die danischen Kanonen wieder feuerten, zahlte er die Sekunden und fuhlte, wie der Schiffsrumpf zitterte, als die Kugeln dicht neben der Bordwand einschlugen und Kaskaden von Spritzwasser aufwarfen, die hoch uber die Laufbrucke und bis an die hart angebra?ten Rahen schlugen.

Bolitho rief sich Alldays Worte in Erinnerung. Die Feinde konzentrierten ihr Feuer offensichtlich auf das Flaggschiff. Er sagte:»Mr. Browne, geben Sie an Nicator. >Die Leekolonne greift noch nicht ein

Er warf einen Blick auf die Segel, die heftig flatternd gegen die Kursanderung protestierten. Die Benbow lag so hoch am Wind, wie Grubb es ermoglichen konnte, aber die Danen waren noch immer im Vorteil, ihre Leinwand stand prall und wurde ausgezeichnet bedient.

Herrick beobachtete eine Gruppe von Galeeren, die in keilformiger Aufstellung hinter dem fuhrenden Linienschiff hervorpreschten.

Er sagte:»Diese Teufel wollen uns von vorn angreifen, wenn wir es dazu kommen lassen.»

Bolitho nickte.»Dagegen konnen wir im Augenblick nichts tun. Wenn wir Kurs nach Lee andern, um beweglicher zu werden, beharken die danischen Linienschiffe unser Heck. Selbst auf diese Entfernung wurde uns das schwer schaden, bevor wir selber zuruckschlagen konnten.»

Wahrend er sprach, erkannte er die Absicht des danischen Befehlshabers. Wie Haifische um einen hilflosen Wal konnten die Galeeren die Benbow bis auf die Knochen abnagen, ohne einen einzigen Mann zu riskieren.

Mit rauher Stimme befahl er:»Signal an Lookout: >Angreifen! <»

Herrick wandte sich Wolfe zu, der gerade weitere Leute an die Leebrassen schickte.

Er wei?, was dieser Befehl bedeutet, dachte Bolitho bitter. Lookout war schnell und beweglich, aber ihr schnittiger Rumpf war schweren Geschossen nicht gewachsen.

Browne rief:»Sie hat das Signal bestatigt, Sir.»

Bolitho beobachtete, wie die Korvette ihre Bramsegel setzte und herumschwenkte, wobei ihre Stuckpforten auf der Leeseite fast unter Wasser gerieten. Er erinnerte sich an sein erstes selbstandiges Kommando, und mit welchen Hoffnungen er es angetreten hatte. Nun sah er Veitch, den Kommandanten dieser Korvette, vor sich und betete im stillen, da? er all seine Erfahrungen nutzen und das Schicksal der Relentless aus seinen Gedanken verbannen wurde.

Das Geschutzfeuer nahm zu und breitete sich aus, als die Indomita-ble ihre erste gut gezielte Breitseite auf den Feind loslie?. Eine weitere purpurrote Kolonne von Galeeren ruderte hinter dem Geschwader herum, aber offensichtlich mit weniger Zuversicht, als die Styx Kurs anderte und sich ihr entgegenstellte.

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