Online-knigi.org
online-knigi.org » Книги » Приключения » Морские приключения » Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander (читать хорошую книгу полностью txt) 📗

Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander (читать хорошую книгу полностью txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander (читать хорошую книгу полностью txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте online-knigi.org (Online knigi) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

«Nach Dorset?»

«Jawohl, Sir.»

Es mu?te sich also nach den Krawallen, wie Stayt sie nannte, noch etwas abgespielt haben.

Bolitho kam zu einem Entschlu? und sagte:»Holen Sie Allday.»

Allday schaute den Sekretar fragend an, als er eintrat, doch Yovell zuckte nur die hangenden Schultern.»Sir?»

«Geh mit Yovell das Madchen holen. «Er sah ihre Uberraschung.»Und zwar sofort, wenn ich bitten darf. «Allday schob trotzig den Unterkiefer vor.»Wenn Sie das fur klug halten, Sir. «Bolitho sah ihn fest an.»Das tue ich.»

Ozzard reichte ihm seinen Rock, aber er schuttelte den Kopf. Sie mochte eingeschuchtert verstummen, wenn sie sich einem Vizeadmiral gegenuberfand. Nach Keens und Tuson Aussagen schien sie intelligent zu sein; unter dem Einflu? ihres Vaters hatte sie offenbar auch einiges an Bildung mitbekommen.

Er mischte sich ein, weil er Keens Miene gesehen hatte, wenn er das Madchen erwahnte. Bolitho hatte nicht vergessen, was es hie?, verliebt zu sein. Doch auf das, was nun geschah, war er vollig unvorbereitet.

Yovell offnete die Tur, und Zenoria betrat zogernd die Achterkajute. Neben Alldays kraftvoller Figur wirkte sie zerbrechlich, trug aber den Kopf hoch, und als sie unter dem Skylight stehenblieb, bewegten sich nur ihre Augen.

Gekleidet war sie in ein wei?es Hemd und die Hose eines Fahnrichs; das lange braune Haar trug sie zuruckgekammt und im Nacken mit einer Schleife gebunden, so da? sie aussah, als gehore sie ins Batteriedeck. Ihre zierlichen Fu?e jedoch waren blo?, und Yovell erklarte hastig:»Selbst die jungen Gentlemen hatten keine Schuhe, die klein genug fur sie gewesen waren.»

«Setzen Sie sich. Ich mochte mit Ihnen reden«, sagte Bolitho.

Er sah, wie steif sie die Schultern hielt. Laut Tuson wurde sie die Narbe auf dem Rucken ihr Leben lang tragen. Und das war nur ein Schlag gewesen…

«Ich hatte gern gewu?t…«Sie richtete den Blick auf ihn; ihre Augen waren dunkelbraun und feucht. Kein Wunder, da? Keen in ihren Bann geraten war.»Was Sie in diese Lage gebracht hat.»

Sie schwieg.

«Sagen Sie es Sir Richard, er wird Sie schon nicht auffressen«, murmelte Yovell. Sie fuhr entsetzt zusammen und rief: «Sir Richard!»

Bolitho wollte Yovell einen wutenden Blick zuwerfen, bat aber nur:»Sagen Sie es mir einfach. Bitte.»

Doch sie starrte ihn verwirrt an.»Aber — aber den Kapitan kenne ich doch schon!»

Yovell erklarte geduldig:»Der Admiral hier befehligt alle Schiffe, alle Kapitane, Miss, und dazu gut zweitausend Seeleute und Seesoldaten. «Er musterte sie ernst.»Er hat also viel zu tun. Heraus mit der Sprache, stehlen Sie ihm nicht die Zeit.»

Bolitho lachelte.»Er meint es nur gut, Zenoria.»

Sie schaute auf ihre Hande im Scho? und sagte:»Sie holten meinen Vater ab, Sir. Er war ein guter, kluger Mann, der an die Menschenrechte glaubte.»

Bolitho hielt den Atem an. Schon allein der Klang ihrer Stimme versetzte ihn zuruck nach Cornwall.

«Ich sah, wie er gehangt wurde, Sir.»

«Und warum wurde er gehangt?»

«Schuld daran war der Gutsherr, Sir. Er kam mit seinen Leuten zu unserem Haus, sie wollten die Druckerpresse zerschlagen. Aber mein Vater hat es ihnen gezeigt. «Stolz hob sie das Kinn, sah dadurch aber nur noch verletzlicher aus.»Er zerrte den Gutsherrn vom Pferd, und Nachbarn aus dem Dorf halfen ihm. Einer kam dabei ums Leben. Und dann holten ihn die Dragoner ab.»

«Wie alt waren Sie damals?»

«Siebzehn, Sir. Es war vor zwei Jahren. Man schickte mich nach Dorset in einen gro?en Haushalt, wo ich helfen und die Kinder unterrichten sollte.»

Es fiel ihm schwer, in Yovells und Alldays Gegenwart frei zu sprechen. Er mu?te jedoch sicher sein, da? sie nicht log und keine Hure war, wie der Kapitan der Orontes behauptet hatte, und ein Gesprach mit ihr allein hatte gefahrlich werden konnen.

«Erzahlen Sie mir, was in Lyme geschah.»

«Ihr Urteil kommt an Bord, Madchen«, sagte Yovell streng.»Lugen ist also sinnlos.»

«Halten Sie Ihre Zunge in Zaum, Mann!«Bolitho sah das Madchen zusammenzucken, als galte sein Zorn auch ihr. Er sagte:»Hol ihr ein Glas Wein, Allday. «Er versuchte, seine Verwirrung zu kaschieren.»Ich mu? Bescheid wissen.»

Sie senkte den Blick.»Alle in Lyme wu?ten, was aus meinem Vater geworden war. Der Herr betatschte mich immer, machte anzugliche Bemerkungen und meinte, ich konne von Gluck sagen, da? ich uberhaupt ein Dach uber dem Kopf hatte. Dann kam er eines Tages in mein Zimmer. «Sie begann zu zittern.»Er versuchte. «Sie nahm das Glas von Allday an, trank aber nicht.»Er zwang mich zu scheu?lichen. «Als sie aufschaute, war ihr Blick flehend.»Ich flickte gerade Kinderkleider. «Sie brachte die Worte kaum heraus.»Da nahm ich die Schere und stach nach ihm.»

Bolitho stand auf und trat langsam hinter ihren Stuhl. Das alles klang so uberzeugend, da? er die Szene fast vor Augen hatte.»Und dann?»

«Gestorben ist er nicht, Sir, aber ich kam vors Schwurgericht. Den Rest kennen Sie, Sir.»

Lebenslange Verbannung.

«Gehen Sie jetzt zuruck in Ihre Kabine, Zenoria. «Bolitho schaute in ihr emporgewandtes Gesicht. Sie war neunzehn, wirkte aber in Hemd und Hose und mit dem zuruckgebundenen Haar wie ein Kind.

Sie stand auf und gab Allday das volle Glas zuruck.»Und auch dieser Kapitan Latimer hatte es auf mich abgesehen. «Mehr brauchte sie nicht zu sagen.

«Morgen wird Ihnen mein Sekretar helfen, das alles aufzuschreiben. Ich kann, ich darf nicht so tun, als konnte ich Ihnen in dieser Angelegenheit helfen. «Er beruhrte sie an der Schulter, und diesmal zuckte sie nicht zuruck.»Aber ich will es versuchen. Das verspreche ich Ihnen.»

Er wandte sich zu den Heckfenstern um und wartete, bis die Tur geschlossen wurde.

Als Allday zuruckkam, sagte er schlicht:»Das war anstandig von Ihnen, Sir. Jetzt heult sie, aber es wird ihr gut tun.»

«Meinen Sie?«Bolitho beobachtete, wie die Flaggen zur Signalrah der Helicon hochglitten, sah aber nur die Augen des Madchens, ihren tiefen Schmerz. Ich sah, wie er gehangt wurde. Er dachte an den anderen Gutsherrn, der in Fal-mouth seine Schwester Nancy geheiratet hatte: ein reicher Landbesitzer, der schon immer das Haus der Bolithos im Auge gehabt hatte. Die Einheimischen nannten ihn den Konig von Cornwall. Aber er behandelte Nancy anstandig, auch wenn er ein Angeber war, der es sich in Friedens- und Kriegszeiten zu gut gehen lie?. Au?erdem war er Richter. Hatte er in Zenorias Fall Gnade statt Verbannung empfohlen? Bolitho wu?te es nicht.

Drau?en schrillten die Trillerpfeifen, das Exerzieren war fur heute beendet. Bolitho schaute zur Tur und horte, wie der Wachtposten die Hacken zusammenschlug. Keen trat ein.»Darf ich Sie sprechen, Sir Richard?»

Allday und Yovell verlie?en die Kajute, und Keen sagte:»Ich habe gerade von Ihrem Verhor erfahren, Sir. Bedauerlich, da? Sie sich nicht an mich wandten.»

«Setzen Sie sich, Val«, erwiderte Bolitho leise.»Wir wollen nicht streiten. Ich habe in Ihrem Interesse mit dem Madchen gesprochen.»

Keen starrte ihn an.»In meinem!»

Bolitho wies auf einen Stuhl.»Dort hat sie gesessen. Nun tun Sie das bitte auch. «Er hatte Keen selten zornig gesehen, aber nun war sein Beschutzerinstinkt geweckt.

Er sagte:»Wenn wir vor Anker gehen, werden wir sie an Land schicken mussen. Ihrem Bericht nach zu urteilen und auch nach dem, was sie ungesagt lie?, glaube ich aber, da? Hoffnung besteht.»

«Ich werde an meinen Vetter in der City of London schreiben«, brach es aus Keen hervor.»Wir konnen bestimmt…«Er wandte sich um und schaute Bolitho fest an.»Das war anstandig von Ihnen, Sir. Ich hatte es nicht mi?verstehen durfen.»

Bolitho schenkte zwei Glaser Brandy ein; er vermutete, da? Ozzard an der Pantrytur lauschte.

«Sie ist brutal mi?braucht worden, Val. «Seine Worte fielen wie ein Stein in einen stillen Teich.»Vergewaltigt, wie es den Anschein hat, und das ist noch nicht alles. «Er sah die Qual in Keens blauen Augen und wu?te nicht, ob ihn das mit Befriedigung oder Trauer erfullte.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mir-knigi.info.


Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta отзывы

Отзывы читателей о книге Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор online-knigi.org


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*